Das PR-Interview PR-Interview Nr. 113 mit DPRG-Präsidentschaftskandidat Norbert Minwegen

Landesverbände und Arbeitskreise unterstützen

Minwegen-Norbert Fotoaltengarten-deAm 9. Mai wurde bekannt, dass Norbert Minwegen (Foto, 44; (c) altengarten.de) neuer Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) werden will. Der Bundesvorstand und Hauptausschuss der DPRG haben den Kandidaten einstimmig nominiert, am 19. Juni soll er bei der nächsten DPRG-Mitgliederversammlung in München die Nachfolge von Ulrich Nies antreten. Doch wer ist Norbert Minwegen? Welche Vorstellungen hat der PR-Experte, der im Hauptberuf Kommunikationschef der Sparkasse KölnBonn ist. Das „PR-Journal“ hat als erstes Branchenmedium ein Kurzinterview mit ihm geführt. Lesen Sie, wie Minwegen über die DPRG denkt und wie er das Ehrenamt des DPRG-Präsidenten mit seinem Hauptberuf bei der Sparkasse KölnBonn unter einen Hut bringen will.

PR-Journal: Was reizt Sie daran, Präsident der DPRG zu werden?
Minwegen: Als Kommunikator konnte ich in allen beruflichen Phasen und Situationen schon immer auf Verbandskollegen aus anderen Unternehmen und Branchen zugehen und diese um ihren Rat oder ihre Einschätzung bitten. Die DPRG verschafft dem einzelnen PR-ler mit einem überschaubaren Mitgliedsbeitrag Zugang zu einem bundesweiten Netzwerk, er kann Erfahrungen sammeln und teilen. Indem ich die gute Arbeit der Landesverbände und Arbeitskreise unterstütze und als Team dem Ganzen ein Gesicht und eine Stimme gebe, könnte ich der DPRG etwas zurückgeben von dem, wovon ich selbst als Junior profitiert habe.

PR-Journal: Sind Sie mit Ihrer Aufgabe als Kommunikationschef der Sparkasse KölnBonn nicht ausgelastet?
Minwegen: Die beruflichen Aufgaben haben selbstverständlich Vorrang vor dem Engagement im Verband, das war schon immer klar und bleibt auch so. Ich habe das Glück, dass sowohl die Geschäftsleitung der Sparkasse als auch meine Kommunikatoren, Werber und Sponsoringfachleute mich in meinem Engagement für die DPRG unterstützen und durch ihre Professionalität entlasten. Dies gibt mir den erforderlichen Freiraum, um meine Energie und Ideen auch in die DPRG einzubringen. Die Gestaltungsmöglichkeiten und die fachlichen Herausforderungen machen mir Freude, die ich wieder mit zurück in die Sparkasse nehme.

PR-Journal: Welche Ziele streben Sie als Präsident für den Berufsverband der PR-Leute an?
Minwegen: Wie mein Vorgänger Ulrich Nies möchte ich die DPRG als Berufs- und Fachverband für Kommunikationsmanagement voranbringen und weiter professionalisieren. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den bereits angesprochenen Landesverbänden und Arbeitskreisen zu, denn sie machen die Leistungsfähigkeit der DPRG aus. Bundesvorstand und Geschäftsstelle haben deshalb die Aufgabe, sie zu unterstützen und in ihrer Rolle zu stärken. Neben der Koordination der übergreifenden Kommunikationsthemen gilt es, den PR- und Kommunikationsfachleuten eine Stimme zu geben – sicher keine ganz leichte Aufgabe

PR-Journal: Was wollen Sie speziell für den PR-Nachwuchs tun?

Minwegen: Egal ob Junior oder Senior: Der Verband fördert den Austausch unter Gleichgesinnten und bedeutet damit einen Mehrwert für jeden PR-ler. Ob man bei Landesveranstaltungen vor Ort Fachvorträge von Verbandskollegen hört oder sich in einen Arbeitskreis einbringt, stets trifft man im Verband auf kompetente Vertreter unserer Zunft. Ich kenne keinen Ort außer den Landesverbänden, wo Junioren oder Young Professionals aus Agenturen und Unternehmen auf so viele alte Hasen treffen und direkt von ihren Erfahrungen profitieren. Diesen persönlichen Austausch will ich unbedingt fördern.

PR-Journal: Herr Minwegen, wir danken Ihnen für das Interview.

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