Hamprecht Harald Opel SprecherBekanntgegeben wurden die Namen der Preisträger bereits Ende Oktober 2015 – nun wurden sie gekürt: Im feierlichen Rahmen im Restaurant der Alten Oper in Frankfurt am Main wurden am 22. März die Pressesprecher und Journalisten des Jahres 2015 in verschiedenen Kategorien geehrt. Vergeben wurden die Preise von Susanne Lang, der neuen Chefredakteurin des im Oberauer-Verlag erscheinenden Magazins „Wirtschaftsjournalist“. Als Nachfolgerin von Markus Wiegand führte sie durch den Abend und begrüßte eine illustre Schar von Preisträgern auf der Bühne. Mit dabei waren unter anderem Opel Kommunikationschef Harald Hamprecht (Foto), die Ehefrau des langjährigen Chefs des Wirtschaftsressorts der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Hiltrud Barbier, „Manager-Magazin“-Chefredakteur Steffen Klusmann, „Finanztip“-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen, der freie Journalist Stephan Lamby und der Kommunikationschef des Verbandes deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA), Holger Paul.

Bei der jährlichen Befragung des Fachmagazins „Wirtschaftsjournalist“ hatten 311 Fach- und Wirtschaftsjournalisten die Pressearbeit von 100 großen Unternehmen bewertet. Platz 1 belegte Opel-Sprecher Hamprecht, auf dem zweiten Platz landete Daimler-Kommunikator und Vorjahressieger Jörg Howe, Dritter wurde BMW-Sprecher Max Schöberl.

Opel CEO Neumann hielt Laudatio auf Hamprecht
Karl-Thomas Neumann, CEO der Opel Group GmbH, ließ es sich nicht nehmen, die Laudatio auf seinen Kommunikationschef persönlich zu halten. Er charakterisierte Hamprecht als „Mann vom Fach“, als „Mann mit Gespür“, als „guten Berater“ und vor allem als Mann mit Opel-DNA. So erfuhren die gut 150 Gäste, dass schon der Vater von Hamprecht bei Opel arbeitete. Neumann lobte seinen Kommunikationschef vor allem für dessen Begeisterung für die Marke Opel. Damit zeichne ihn nach den Worten Neumanns aus, dass er mit großer Leidenschaft agiere, uneitel sei und die richtige Mischung aus Empathie und professioneller Distanz zur Sache an den Tag lege.

Zum zweiten Mal beurteilten die Journalisten auch die Kommunikationsabteilungen von 20 Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Gemeinsam auf dem ersten Platz landeten Ute Brüssel, Deutscher Industrie und Handelskammertag, und Holger Paul, VDMA. Dritte wurde Melanie Schmergal vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Hans D. Barbier für Lebenswerk geehrt
Die Würdigung der journalistischen Leitungen begann mit der Auszeichnung von Hans D. Barbier für sein Lebenswerk. Der langjährige Leiter des „FAZ“-Wirtschaftsressorts, der im Jahr 2002 im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand ging, wurde von seiner Nachfolgerin Heike Göbel geehrt. Sie erinnerte daran, wie sehr Barbier in seiner Arbeit für den freien Markt kämpfte. Krankheitsbedingt konnte er der Ehrung nicht selbst beiwohnen. Stellvertretend für ihn nahm seine Frau Hiltrud Barbier den Preis entgegen.

In den journalistischen Kategorien nahm Steffen Klusmann den Preis als „Wirtschaftsjournalist des Jahres 2015“ entgegen und den Preis für die „Redaktion des Jahres“. Klusmann zeigte sich erfreut, „das Heft liegt gut im Markt“, merkte er bei seiner kurzen Dankesrede an. Trotz eines erfolgreichen Jahres für das „Manager Magazin“ gab er sich aber auch betont zurückhaltend. Beinahe abergläubisch sagte er: „Man darf sich nicht zu sehr freuen, ganz schnell kann es anders kommen.“

Den zweiten Platz als „Wirtschaftsjournalist des Jahres“ und den ersten Platz im Bereich „Unternehmensberichterstattung“ errang Spiegel-Redakteur Dietmar Hawranek. Geehrt wurde er für seine guten und analytischen Berichte über VW. Sein Kommentar auf die Frage, ob nicht auch bei anderen Unternehmen „Unregelmäßigkeiten“ zutage treten könnten, antwortete er lakonisch: „Grundsätzlich muss man jedem Unternehmen zutrauen, dass es skandalfähig ist.“

Erster Preisträger in der Kategorie „Verbraucher und Finanzen“ wurde Hermann-Josef Tenhagen für den Aufbau des Portals „Finanztip“. Gleichzeitig erhielt seine Redaktion den zweiten Preis in der Kategorie „Redaktion des Jahres“.

Im Bereich „Wirtschaftspolitik / Gesellschaft“ zeichnete „Wirtschaftsjournalist“-Chefredakteurin Lang den freien Journalisten Stephan Lamby aus. Er wurde für sein viel beachtetes Filmportrait von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble geehrt.


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