Tipps & Lesehinweise Relaunch: Medien-Kontaktplattform Recherchescout führt kostenlose Accounts für PR-Kommunikatoren ein

Recherchescout PressebildDas Münchner Start-up Recherchescout hat seine Plattform überarbeitet. Mit dem Relaunch wollen die Gründer Kai Oppel und Martin Fiedler den Nutzern aus Journalismus und Unternehmenskommunikation einfacher machen, zueinander zu finden. Dafür stellt das Portal neue Kategorien für ein optimiertes Matching vor und führt kostenlose Accounts für PR-Kommunikatoren ein. Nutzer des kostenlosen Accounts erhalten die journalistischen Anfragen bis auf die fehlenden Kontaktdaten der Absender in der gleichen Form wie die zahlenden Kunden. Für Journalisten ist die Nutzung des Rechercheportals grundsätzlich kostenlos. Registriert haben sich bisher nach Angaben von Recherchescout 1.500 Journalisten zur kostenlosen Nutzung und „eine dreistellige Zahl von Agenturen und Unternehmen als zahlende Kunden“. Weitere Angaben wollten die beiden Gründer auf Nachfrage des „PR-Journals“ nicht machen.

Mit dem Start ihres Medien-Kontaktportals hatten die Gründer von Recherchescout im Herbst 2013 eine Innovation im deutschsprachigen Kommunikationsmarkt etablieren wollen. Dem klassischen Push-Prinzip des Versands von Medienmaterial wurde eine Pull-Option in der Informationsbeschaffung entgegensetzt. Mit der Plattform sollten Journalisten eine zusätzliche Recherchemöglichkeit bekommen. Für Kommunikationsverantwortliche aus Unternehmen, Verbänden und Vereinen sollte sich im Gegenzug die Chance eröffnen, ihre Themen dann vermitteln zu können, wenn Medienmacher selbst danach fragen. Auf Anfrage der Journalisten können PR-Verantwortliche Interviewpartner organisieren, aber auch Studienergebnisse, Grafiken, Fotos sowie Audio- und Videomaterial liefern.

Vermittlung von journalistischen Anfragen in 32 Kategorien
Im Zuge des Relaunchs wurden nun neben der Gestaltung auch die Matching-Funktionalitäten überarbeitet. Die Vermittlung der journalistischen Anfragen erfolgt künftig über 32 thematische Kategorien. Auch die Preisstruktur wurde an die Bedürfnisse der professionellen Kommunikatoren angepasst: Für 145 Euro (netto) im Monat erhalten PR-Verantwortliche im Tarif Recherchescout Business alle Journalistenanfragen aus bis zu fünf Themengebieten. Recherchescout Pro richtet sich an PR-Agenturen sowie Großunternehmen und beinhaltet fünf verschiedene Profile und bis zu 25 Themenkategorien. Der Preis beträgt 290 Euro im Monat. Gemeinnützige Vereine und öffentlich finanzierte Einrichtungen wie zum Beispiel Hochschulen erhalten Journalistenanfragen ab 70 Euro im Monat (Recherchescout Nonprofit).

Vertriebsaktivitäten in Österreich und der Schweiz
An der kostenlosen Nutzung durch die mehr als 1.500 registrierten Journalisten aller Mediengattungen ändert sich nichts. „Nachdem sich bei uns viele Medienmacher aus Österreich und der Schweiz anmelden, werden wir noch in diesem Jahr in beiden Ländern mit Vertriebsaktivitäten beginnen, um dort auch zahlende Kunden für unsere Plattform zu gewinnen“, kündigt Geschäftsführer Fiedler an.

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