Tipps & Lesehinweise Tipps zu Pressemitteilungen gehen immer: Hier zehn wichtige für Erstellung und Verbreitung

Die DPA-Tochter news aktuell hat sich für eine hauseigene Veranstaltungsreihe mit den wichtigsten Fragen rund um das Erstellen und Verbreiten von Pressemitteilungen beschäftigt. Anhand aktueller Fallbeispiele und praktischer Tipps zeigt der Beitrag auf, wie PR-Inhalte eine möglichst hohe Aufmerksamkeit bei Journalisten und Öffentlichkeit erzielen. „Ob Trainee oder PR-Professional – jeder von uns kann ab und an eine Auffrischung seiner PR-Basics gebrauchen“, meint Julia-Marie Ruß, Produktmanagerin des news aktuell-Angebots ots (Originaltextservice), die den Beitrag verfasst hat. Lesen Sie hier ihre zehn Tipps für ein gutes Gelingen:

1. Die Headline ist Ihr Türöffner. Sie sollte daher…
… prägnant und schnell erfassbar sein
… in Kürze und ohne weitere Ausführungen funktionieren
… nachrichtlich aufbereitet sein: Don’t think PR, think News!
… den „Twitter-Test“ bestehen – achten Sie auf die Wortanzahl.

2. Bieten Sie Ihren Lesern einen schnellen und umfassenden Überblick.
Bei der Erstellung Ihrer Pressemitteilung sollten Sie darauf achten, dass…
… die eigentliche Nachricht am Anfang steht und die W-Fragen im ersten Absatz beantwortet sind
… kein Eigenlob, keine Superlative, Worthülsen, Werbung oder Mutmaßungen enthalten sind
… Sie Füllwörter und Wiederholungen vermeiden
… Sie Fachausdrücke oder unerklärte Abkürzungen vermeiden
… Sie viele aktive Verben benutzen – Pressemitteilungen werden dadurch lesefreundlicher

3. Denken Sie die Produktion passender Fotos, Grafiken und Videos immer gleich mit. Multimediale Inhalte…
… werden schnell rezipiert
… vermitteln Informationen einfacher als reiner Text
… transportieren Emotionen
… verankern sich im Gedächtnis
… funktionieren auf mobilen Endgeräten
… werden international verstanden
… wecken Aufmerksamkeit!

4. Vergessen Sie nicht, Ihr Bild- und Videomaterial zu beschriften. Die Bild- bzw. Videounterschrift…
… ist wichtig für den Kontext und das Verständnis und bietet eine schnelle Möglichkeit der Einordnung
… braucht eine klare, verständliche Sprache
… beschreibt den Inhalt
… klärt die W-Fragen: Wer? Was? Wo? Wann? Warum? Wozu?
… verweist auf die Bildrechte

5. Don’t get lost! Auffindbarkeit & Sichtbarkeit entstehen durch…
… eine Story mit News-Wert
… eine aussagekräftige Headline
… kontextbezogene Schlagwörter
… einen strukturierten Aufbau
… multimediale Inhalte

6. Machen Sie Ihre PR-Inhalte langfristig sicht- und auffindbar. Das gelingt Ihnen nur, wenn Sie…
… Ihre PR-Inhalte in professionellen Datenbanken zur Verfügung stellen. Dort sind sie langfristig auffindbar und werden auch zu einem späteren Zeitpunkt in der journalistischen Recherche berücksichtigt.

7. Sharing is Caring! Der Einsatz von Social Media…
… erzeugt Traffic auf Ihre Meldung
… erreicht zusätzliche Empfänger
… erzeugt höhere Interaktionsraten
… steigert die Sichtbarkeit

8. Finden Sie den richtigen Versandzeitpunkt. Gute Zeitpunkte sind…
… generell die frühen Vormittagsstunden bis zum Nachmittag
… für Radiosender und Online-Medien die frühen Morgenstunden (3-7 Uhr)
… für die Finanz- und Wirtschaftsberichterstattung vor Börsenbeginn (7-9 Uhr)
… für weniger zeitkritische Meldungen Mittagspausen, Sonntage, Ferien oder Freitagnachmittage, wenn aktuelles Material seltener ist
… nicht immer nur die vollen Stunden!

9. Denken Sie immer daran, einen Pressekontakt anzugeben. Der Pressekontakt sollte…
… direkt unter der Meldung zu finden sein
… alle wichtigen Informationen enthalten: Firma, Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer (am besten beides)

10. Machen Sie Ihre PR-Inhalte frei zugänglich. PR-Inhalte gelten als frei zugänglich, wenn…
… sie ohne Registrierungsschranke recherchierbar sind
Andernfalls verschenken Sie wertvolle Reichweite.

Der Beitrag entstammt dem news aktuell-Blog „Treibstoff“.

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