Studien Sparsam im Social Web: PR-Investitionen hauptsächlich für Pressearbeit

Wenn es um den kommunikativen Auftritt von deutschen Unternehmen geht, stehen Investitionen für klassische Instrumente im Vordergrund. Eine Umfrage der dpa-Tochter news aktuell und der Agentur Faktenkontor, beide Hamburg, unter 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Unternehmenspressestellen hat ergeben, dass deutsche Unternehmen in erster Linie in klassische Pressearbeit investieren. Auf Platz zwei folgen die Ausgaben für die eigene Homepage. Platz drei belegen Firmenveranstaltungen. Erst auf Platz fünf finden sich Investitionen in die Social Media-Kommunikation. Die Online-Befragung fand im April 2014 statt.

Social Media genießt bei deutschen Entscheidern deutlich weniger Priorität als die klassische Pressearbeit. Nur knapp ein Drittel der Unternehmen (30 Prozent) zählt das Web 2.0 derzeit zu den fünf wichtigsten Bereichen für Investitionen. Neben der klassischen Pressearbeit (58 Prozent) liegt auch die Ausgabenbereitschaft für die eigene Homepage sehr hoch (55 Prozent). Interessant ist, dass das hoch gehandelte Thema Content Marketing nur für knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer zu den fünf wichtigsten Investitionsfeldern gehört (29 Prozent). Ganz am Ende des Rankings finden sich die Aufwendungen für das Social Media Team (zehn Prozent) sowie Blogs (neun Prozent).

Das Ranking im Detail
Die Fragestellung lautete: „In welche fünf Bereiche investiert Ihre Pressestelle 2014 am meisten?“. Sehen Sie nachfolgend die Antworten in der befragten 536 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Pressestellen.

  1. Klassische Pressearbeit (58 Prozent)
  2. Homepage (55 Prozent)
  3. Veranstaltungen (35 Prozent)
  4. Visuelle Kommunikation (32 Prozent)
  5. Social-Media-Kommunikation (30 Prozent)
  6. Content Marketing (29 Prozent)
  7. Interne Kommunikation (25 Prozent?
  8. Social Media Monitoring (10 Prozent)
  9. Social Media-Team (9 Prozent)

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