Studien Inhaltliche Fehler und Versagen in der Krisenkommunikation: Davor fürchten sich PR-Profis

angstkommunikationschefs a4Kommunikationschefs fürchten bei ihrer Arbeit vor allem inhaltliche Fehler - das meinen jedenfalls ihre Mitarbeiter. Mehr als 530 PR-Schaffende nahmen an einer Studie der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor teil. Die Frage: Welches sind die drei größten Ängste von Kommunikationschefs? Platz Zwei belegt demnach die Sorge, in der Krisenkommunikation zu versagen. Drittgrößte Furcht: vom Vorstand oder von der Geschäftsführung übergangen zu werden.
Shitstorms hingegen bereiten den PR-Chefs nach Ansicht der Befragten weniger Kopfzerbrechen. Mit 24 Prozent belegen Entrüstungsstürme Platz Vier auf der Angst-Skala. Zu wenig Wissen macht mit 22 Prozent demnach noch weniger PR-Schaffenden Probleme. (Foto: obs/news_aktuell_GmbH/Sebastian_Könnicke)

Gegenüber der Presse sehen die Mitarbeiter der Pressestellen ihre Chefs übrigens gut gewappnet. Bloß sechs Prozent geben bohrende Journalisten als größte Angst an. Noch besser aufgestellt sind die Kommunikationsprofis, was Ihren Auftritt in der Öffentlichkeit angeht: Unter sichtbarem Lampenfieber leiden nach Einschätzung der Befragten nur fünf Prozent der PR-Chefs.
Weitere Infos hier auf der Faktenkontor-Seite.

Die Umfrageergebnisse im Detail:

  1. Inhaltliche Fehler (41 Prozent)
  2. In Krisenkommunikation versagen (38 Prozent)
  3. Von Vorstand/Geschäftsführung übergangen zu werden (28 Prozent)
  4. Shitstorms (24 Prozent)
  5. Zu wenig Wissen (22 Prozent)
  6. Vorstand/Geschäftsführung blamieren (22 Prozent)
  7. Mangelnde Eloquenz (7 Prozent)
  8. Bohrende Journalisten (6 Prozent)
  9. Sichtbares Lampenfieber (5 Prozent)

Der Social Media-Trendmonitor stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen.

Frage: "Was sind die drei größten Ängste von Kommunikations-Chefs?"
Datenbasis: 536 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Pressestellen
Methode: Online-Befragung, Mehrfachnennungen möglich
Befragungszeitraum: April 2014

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