Ergo Kommunikation LogoUnternehmens-Websites von Immobilienunternehmen lassen aus Sicht der Zielgruppen zu wünschen übrig. Insbesondere den Fachbesuchern fehlt es an Einschätzungen zu aktuellen Branchenentwicklungen und konkreten Projektbeispiele und Hintergrundberichten zum Unternehmen und seinen Märkten. Das sind Ergebnisse aus zwei aktuellen Untersuchungen von ergo Kommunikation, die am 6. Oktober im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Grundsätzlich gewinnen aber Unternehmens-Websites als Vertriebsunterstützung im B-to-B-Bereich an Bedeutung. Sie sind der einzige Informationskanal, dessen Relevanz im Vergleich zur Umfrage des Vorjahres (50,6 %) um gut neun Prozent zugenommen hat. Dennoch liegen die Corporate Websites weit hinter den Print- und Online-Fachmedien, die von 90,5 beziehungsweise 86,1 Prozent der Befragten als sehr wichtig oder wichtig angesehen werden. In einer Online-Umfrage hat ergo rund 270 Vertreter von Unternehmen der Immobilienbranche nach ihren Kommunikations- und Informationsgewohnheiten befragt.

Allerdings bieten viele Unternehmen auf ihren Seiten nicht das, was die Zielgruppe sucht. Rund 45 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass es auf den ihnen bekannten Unternehmens-Websites zu wenige Einschätzungen zu aktuellen Branchenentwicklungen gibt. Ein ebenso großer Anteil der Befragten wünscht sich mehr konkrete Projektbeispiele und Hintergrundberichte zum Unternehmen und seinen Märkten.

Diese Einschätzung der Zielgruppe deckt sich mit den Ergebnissen aus einer umfassenden Untersuchung des digitalen Auftritts der großen deutschen Immobilienunternehmen durch ergo. Die Experten für digitales Marketing der Kommunikationsberatung haben die Websites und Social-Media-Auftritte von 70 Immobilienunternehmen unter die Lupe genommen. „Bei etwa zwei Dritteln der Unternehmen besteht deutlicher Nachholbedarf im Hinblick auf die inhaltliche Gesamtstrategie ihres digitalen Auftritts“, so Claudia Brinkmann, Senior Consultant Digital Marketing bei ergo Kommunikation.

Auch im Hinblick auf die Relevanz der Inhalte für die jeweiligen Kernzielgruppen ist bei vielen Unternehmen noch Luft nach oben. „Zudem wird bei vielen Auftritten kein klares Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise eine Abgrenzung des Unternehmens zum Wettbewerb deutlich“, so Brinkmann weiter. „Allzu häufig finden sich an dieser Stelle nur austauschbare und wenig prägnante Aussagen wie ‚Wir sind innovativ‘ oder ‚Alles aus einer Hand‘.“ Dagegen hat die Branche beim Thema mobile Optimierung aufgeholt: Der Anteil der Websites, die auch für einen Zugriff über Tablet oder Smartphone optimiert sind, hat gegenüber der Untersuchung aus dem Vorjahr zugenommen, liegt aber immer noch bei lediglich knapp über der Hälfte.


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