Irgendetwas läuft falsch in der Beziehung zwischen Journalisten und ihrem Publikum. Die Symptome sind unverkennbar: Kritik am Blut- und Tränenjournalismus nach dem Absturz der Germanwings-Maschine, grassierendes Misstrauen etwa in die Ukraine-Berichterstattung, „Shitstorms“ in den Diskussionsforen von Qualitätsmedien, Manipulationsvorwürfe bis hin zur vergifteten Parole von der „Lügenpresse". Doch was sind die Ursachen für diese Phänomene? Wie lässt sich ihnen begegnen? Wann schlägt Kritik an medialer Deutungsmacht in eine Gefahr für die Pressefreiheit um?
Im Vorfeld des Internationalen Tags der Pressefreiheit (3. Mai) laden Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Deutsche Journalistinnen- und Journalisten Union (dju), Deutscher Journalisten-Verband (DJV), Reporter ohne Grenzen (ROG) und Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) zur Diskussion über ein Thema ein, das seit Monaten für Diskussionsstoff bei Medienmachern sorgt: Am 29. April geht es um 18:30 Uhr in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin um das Thema „Wie viel Medienschelte verträgt die Pressefreiheit?“

Über diese und weitere Fragen diskutieren unter anderen Alice Bota, Redakteurin „Die Zeit“, Hamburg, Stefan Niggemeier, freier Medienjournalist, Berlin, Bernhard Pörksen, Professor und Medienwissenschaftler an der Universität Tübingen, Andrea Röpke, Politologin und freie Journalistin, Expertin für Rechtsextremismus. Die Moderation übernimmt Dagmar Engel, Chefredakteurin Deutsche Welle-Hauptstadtbüro. Die Veranstalter bitten um Anmeldung vorab per E-Mail an den DJV.


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