Termine Edelman.ergo feiert Fusion im Münchner Domizil
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- von Arthur Wilhelm, München
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Gerade mal 21 Monate ist es her, dass Edelman, die größte unabhängige PR-Firma der Welt, zu einer Grillparty nach München einlud. Anlass war damals der Umzug in ein neues Domizil, in einem hochmodernen Bürogebäude, direkt neben dem Olympia Einkaufszentrum (OEZ) in der Pelkovenstraße 147. Im vergangenen Dezember ist aus Edelman Edelman.ergo geworden, Anlass genug für ein neuerliches "office opening", das am 23. Juni wieder mit einem Grillfest begangen wurde. Thematischer Aufhänger der Veranstaltung war das Edelman Trust Barometer, eine in jährlichem Turnus durchgeführte Studie, die das Vertrauen in Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Unternehmen und Medien misst. Sie wurde in diesem Jahr zum 16. Mal von der „hauseigenen“ Marktforschungsfirma Edelman Intelligence durchgeführt.
Auf dem Foto von links: ADAC-Kommunikationschef Christian Garrels, Edelman.ergo CEO Susanne Marell und Managing Director Björn Sievers sowie ADAC Online-Chefin Johanna Fink.
Für das Edelman Trust Barometer 2016 wurden in 28 Ländern jeweils 1.150 Personen über 18 Jahre aus der allgemeinen Bevölkerung sowie 200 weitere (USA und China: 500) Meinungsführer im Alter von 25 bis 64 Jahren jeweils mit 20-minütigen Online-Interviews befragt.
CEO Susanne Marell und Managing Director Björn Sievers präsentierten die auf Deutschland bezogenen wichtigsten Resultate der Studie (wir berichteten im Januar 2016)
http://pr-journal.de/lese-tipps/studien/17028-edelman-trust-barometer-2016-deutsche-regierung-verliert-gegen-den-trend-an-vertrauen.html
• So verliert die deutsche Regierung gegen den Trend an Vertrauen
• Die Automobilindustrie erleidet einen rapiden Vertrauensverlust
• Das einst berühmte ‚Made in Germany' ist nicht mehr unangefochten
• CEOs müssen langfristig denken, statt auf kurzfristige Erfolge zu zielen
• Online hängt immer mehr die traditionellen Medien ab
Der Vertrauensverlust in die Automobilindustrie basiert vor allem auf der Affäre um manipulierte Dieselfahrzeuge, die nicht nur die Branche zurückgeworfen, sondern auch dem Qualitätslabel ‚Made in Germany' einen Schlag versetzt hat. Einen erheblichen Vertrauensverlust hat aber auch Europas größter Automobilclub erlitten. Der neue ADAC-Kommunikationschef Christian Garrels und seine Online-Chefin Johanna Fink berichteten in einer äußerst spannenden Präsentation, wie die gelben Engel Schritt für Schritt dieses Vertrauen wieder herstellen. Garrels: „Ich habe die ersten eineinhalb Jahre nur Klinken geputzt und Redaktion für Redaktion besucht.“
Auch die Aufspaltung des ADAC in eine Aktiengesellschaft, eine Stiftung und den eigentlichen Verein hat sicher dazu beigetragen das Vertrauen in den ADAC allmählich wieder aufzubauen. Das Thema ADAC jedenfalls beherrschte auch im Anschluss an den offiziellen Teil die Diskussionen an den Bistrotischen unter freiem Himmel.
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