Agenturen GPRA will Praktikantenvergütung anheben – Ketchum Pleon schafft bereits Fakten

Um zukünftig Talente noch stärker an sich zu binden, erhöht Ketchum Pleon zum 1. Januar 2015 die Vergütung für Praktikanten auf 670 Euro im Monat. Damit prescht Ketchum Pleon als erstes Mitglied der Gesellschaft PR-Agenturen (GPRA) vor. Ein Zirkel von HR-Verantwortlichen der GPRA hatte zuvor beschlossen, „ein einheitliches Vergütungsfenster“ für die Praktikantenentlohnung einzurichten. Ketchum Pleon schafft nun als erste Agentur der GPRA klare Fakten. Weitere Agenturen wollen laut Informationen von GPRA-Chef Uwe A. Kohrs folgen und ihre Praktikantenlöhne ebenfalls erhöhen – wie hoch das im Einzelfall sei, sei natürlich Sache der einzelnen Agenturen, fügte er hinzu. Darüber hinaus streben die Mitglieder des Agenturverbandes an, einen einheitlichen Rahmen für Praktikumsangebote zu schaffen und Inhalte, Aufgaben und Ablauf in einer Art Kanon festzulegen.

Der Berufsverband der PR-Leute, die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG), hat bereits Grundzüge von Leitlinien für Praktika und Traineeships festgelegt. Erarbeitet wurden sie jüngst von DPRG-Vorstandsmitglied Thomas Lüdeke und Mitgliedern der Studierendenverbände campus relations (Münster), kommoguntia (Mainz) und LPRS (Leipzig). Siehe dazu auch den Beitrag „Mehr Ordnung in der Ausbildung - erster DPRG-Nachwuchsdialog greift aktuelle Diskussionen auf“ im „PR-Journal“.

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