Agenturen Herbstmonitor 2014: GWA Agenturen betrachten die Geschäftsentwicklung für 2015 optimistisch

GWA-Herbstmonitor14 UmsatzsteigerungDie Mitgliedsagenturen des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen (GWA), Frankfurt am Main, blicken optimistisch auf die Geschäftsentwicklung. Für das kommende Jahr prognostizieren 76 Prozent der Teilnehmer am Herbstmonitor des GWA eine Umsatzsteigerung (siehe Grafik) und geben diese durchschnittlich mit 8,1 Prozent an. Im laufenden Geschäftsjahr konnten 58 Prozent der Befragten einen Umsatzzuwachs verzeichnen, lediglich bei 25 Prozent verringerte sich der Umsatz. Im Durchschnitt beträgt das Umsatzwachstum 2014 fünf Prozent. Vor allem die größeren Agenturen scheinen zuzulegen. Die Umsatzzuwächse bewegen sich bei zehn Prozent der Agenturen in einem Bereich von drei bis sechs Millionen Euro. Von 106 Inhabern und Geschäftsführern, die befragt wurden, beteiligten sich 74 an der Erhebung.

Auch die am stärksten gewachsenen Kostenpositionen stehen mit Wachstum in Zusammenhang. Hauptsächlich gab es einen Anstieg der Kosten in den Bereichen Neugeschäft und Personal. 48 Prozent der Teilnehmer sagten, dass die Kosten für das Neugeschäft gestiegen seien, bei 55 Prozent der Agenturen wuchsen die Personalkosten. 99 Prozent der Agenturen gaben an, neues Personal eingestellt zu haben. 61 Prozent der Agenturen beschäftigen mehr, 27 Prozent gleich viele Mitarbeiter als zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr.

Mindestlohn
Ein Sonderthema des Herbstmonitors war der Mindestlohn für Praktikanten. Über 70 Prozent der Befragten waren sich einig, dass der Mindestlohn ein funktionierendes System für Berufs- und Quereinsteiger gefährde. 65 Prozent der Teilnehmer prognostizierten, dass der gesetzliche Mindestlohn zu einem Abbau von Praktikantenstellen führen werde. Bei 67 Prozent der Agenturen ist das Geschäftsmodell nicht vom Mindestlohn betroffen.

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