Agenturen Proforma: Nomen est omen?

Wieder einmal eine öffentliche Ausschreibung, die nur darauf ausgerichtet ist, den Vertrag mit dem Etathalter zu verlängern? Der Eindruck drängt sich nach Ansicht von „pitchblog.de“ bei einer Ausschreibung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur auf. Nach Ansicht des von der Gesellschaft PR-Agenturen (GPRA) im vergangenen Jahr initiierten Pitchblog, seien hier Auswahlkriterien zugrunde gelegt worden, die allein subjektiver Bewertung unterlägen. Zudem seien von den Bietern teils groteske Anforderungen zu erfüllen. Doch die könnten exakt von der bisher für die Stiftung tätige Agentur erbracht werden – und die trägt eben den Namen „Proforma“. Nomen est omen? Lesen die ausführliche Fallschilderung direkt auf „pitchblog.de“.
Der Blog wird – unabhängig von der GPRA – von der Kanzlei Irle Moser geführt, die in England und Wales registriert ist, ihren Hauptsitz in London und eine Niederlassung in Berlin hat.

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