Agenturen Orca im Hafen schließt nach Insolvenz, Orca im Netz stellt Betrieb ebenfalls ein

Die gute Nachricht: den Hamburger Agenturen Orca Campaign, Orca van Loon und Orca Affairs geht es gut. Die schlechte Nachricht: Die Hamburger Agentur Orca im Hafen hat im Zuge ihrer Insolvenz den Betrieb eingestellt. Das meldet „New Business“ in seiner neuesten Ausgabe. Klaus Utermöhle hatte Orca im Hafen 2009 gegründet. Daraus entstand in den Folgejahren die Orca-Agenturgruppe mit den fünf Mitgliedern Orca im Hafen, Orca im Netz, Orca Campaign, Orca van Loon und Orca Affairs. Außer Orca im Hafen hat nun auch Orca im Netz seinen Betrieb eingestellt. Dietrich Schulze van Loon erklärte gegenüber „New Business“: „Orca im Netz war gesellschaftsrechtlich und kundenbedingt sehr eng mit Orca im Hafen verbunden. Demzufolge war es nur konsequent, dieses Unternehmen vom Markt zu nehmen. Die auf Wachstum ausgerichteten Unternehmen Orca Affairs, Orca Campaign und Orca van Loon hatten schon seit geraumer Zeit eigene digitale Kompetenzen aufgebaut, so dass eine eigenständige Einheit in diesem Bereich unternehmerisch überhaupt keinen Sinn mehr gemacht hat.“

Bereits Ende Februar war das Insolvenzverfahren für Orca im Hafen eröffnet worden, der Antrag war schon am 30. November 2015 gestellt worden. Eine Gläubigerversammlung hat das Insolvenzgericht für den 11. Mai 2016 anberaumt.

Vollkommen gegensätzlich verlief die Entwicklung im vergangenen Jahr bei der Agenturgruppe Orca van Loon Communications mit den drei Agenturen Orca van Loon, Orca Affairs und Orca Campaign. Gemeinsam erzielten sie mit 54,9 Prozent Zuwachs in Pfeffers PR-Ranking das größte prozentuale Wachstum aller teilnehmenden Agenturen. Das per Testat bestätigte Ergebnis umfasste 5,05 Millionen Euro (Vorjahr: 3,26 Mio. €) und führte die Hamburger Agentur von Platz 46 auf Platz 28.

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