Branche USA: Journalisten erhalten nur 65% von dem, was PR'ler verdienen

Der Branchendienst "PR Report" berichtet am 20. August über eine Analyse der US-Pew Research Centers. In der PR arbeiten nicht nur mehr Fachkräfte als im Journalisten - sie verdienen im Durchschnitt auch 35 Prozent mehr.
Den Zahlen des U.S. Bureau of Labor Statistics (BLS) zufolge kamen im vergangenen Jahr auf einen Reporter 4,6 PR-Spezialisten. Im Jahr 2004 war das Verhältnis noch eins zu 3,2. In diesem Zeitraum sank die Zahl der Nachrichtenjournalisten von 52.550 auf 43.630, ein Rückgang um 17 Prozent. Im Gegensatz dazu kletterte die Zahl der PR-Leute um 22 Prozent von 166.210 auf 202.530. Die Einschränkung: Die BLS-Zahlen beschränken sich bei den Journalisten auf die Kategorie "Reporters and Correspondents", bei der Berufsgruppe PR auf "Public Relations Specialists". Unberücksichtigt bleiben demnach unter anderem Redakteure und PR-Manager.

Darauf basiert auch die Auswertung der Gehälter. Demnach hat ein PR-Spezialist 2013 im Mittel 54.940 Dollar jährlich verdient, rund 11.000 Dollar mehr als 2004. Reporter kamen im vergangenen Jahr auf 35.600 Dollar (2004: 31.320). Die Journalisten bekommen im Schnitt 65 Prozent dessen, was auf der anderen Schreibtischseite verdient wird