Branche Deutscher Rat für Public Relations legt internen Konflikt bei

schillinger joerg-oetker bdpBeim Deutschen Rat für Public Relations (DRPR) scheint ein Ende der monatelangen Querelen in Sicht. Nach dem Rücktritt von Stephan Cremer als Vorsitzender des Trägervereins ruhen die Hoffnungen nun auf Jörg Schillinger (Foto), der als Präsident des Bundesverbandes der Pressesprecher (BdP) die Wogen glätten soll. Die vier Trägervereine Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG), Gesellschaft PR-Agenturen (GPRA), die Deutsche Gesellschaft für Politikberatung (de’ge’pol) und der BdP sollen sich nach Informationen des „prmagazins“ darauf geeinigt haben, ihre Auseinandersetzungen beizulegen. Bei der für Mitte September vorgesehen Mitgliederversammlung soll dann Schillinger als neuer Vorsitzender des Trägervereins gewählt werden.

Ein wesentlicher Grund für die Entscheidung pro Schillinger: Die gut besetzte Geschäftsstelle des BdP soll den Trägerverein organisatorisch unterstützen und für eine störungsfreie Arbeit des PR-Rates sorgen. Hintergrund für das Zerwürfnis war, dass Cremer als Vorsitzende des Trägervereins nicht fristgerecht zur Jahreshauptversammlung eingeladen hatte und in Folge dessen auch nicht fristgerecht die potenziellen neuen Mitglieder für den Rat für 2014 benannt werden konnten. Der Streit eskalierte und führte zu endlosen Satzungsdiskussionen.

Wohl nicht zuletzt auch durch die nach der DPRG-Mitgliederversammlung am 19. Juni in München neu in den Rat entsandten DPRG-Mitglieder Monika Prött, Dorothee Hutter, Ulrike Propach, Günter Bentele, Stefan Hencke und DPRG-Präsident Norbert Minwegen hat sich die Diskussion beruhigt. Der PR-Rat kann sich dann hoffentlich bald unter dem designierten Vorsitzenden Bentele seiner eigentlichen Arbeit zuwenden und Konfliktfälle der PR konstruktiv beilegen.

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