Etats Serviceplan kreiert für Deutschen Anwaltsverein virale Kampagne

Anwaltverein Serviceplan YouTubeEin wütender Ehemann, der nach der Scheidung seinen Hausrat samt Auto per Säge halbiert und auf ebay zum Verkauf anbietet: Diese Geschichte griffen in den vergangenen Tagen weltweit hunderte Medien auf. Nun haben die Urheber aufgedeckt, wer dahinter steckt: Serviceplan Berlin und der Deutsche Anwaltverein (DAV) haben die Geschichte erfunden, um auf ein ernstes Problem hinzuweisen.
Der Berliner „Martin G.“ hat es mit dem Verkauf seines halbierten Hab und Guts auf ebay in den vergangenen Tagen zu weltweiter Berühmtheit gebracht: Zeitungen, Websites, Radio- und Fernsehsender griffen das Schicksal des verlassenen Ehemanns in mehr als hundert Ländern auf – von RTL bis Samoa, von Fox News bis Chile. Zudem diskutierten Millionen Menschen die Geschichte im Social Web. (Foto: Standbild aus dem YouTube-Video zur Kampagne).

Am Wochenende bekannte sich schließlich die Deutsche Anwaltauskunft, das Online-Rechtsmagazin des Deutschen Anwaltvereins, hinter der Kampagne zu stehen – am 22. Juni gab es eine offizielle Pressekonferenz dazu. Idee und Umsetzung der Viral-Kampagne stammen von Serviceplan Berlin. Die Idee hinter der Aktion: Zu wenige Ehepaare sind rechtlich auf eine Trennung vorbereitet – zum Beispiel mit einem Ehevertrag. Auf dieses Problem wollten der DAV und Serviceplan Berlin auf unterhaltsame Art hinweisen. „Ein solches Thema hat es mit konventioneller PR schwer, Gehör zu erlangen – daher haben wir diesen Weg gewählt“, sagt Benedikt Göttert, Geschäftsführer von Serviceplan Berlin. „Wir freuen uns über die nationale und internationale Resonanz in allen Mediengattungen – befeuert von nichts anderem als einer starken Idee.“

Inzwischen haben mehr als fünf Millionen Menschen das YouTube-Video gesehen, das im Umfeld der Auktionen mit den halbierten Gegenständen gepostet wurde.

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