Etats A&B One-Kampagne zu 40 Jahre Mitbestimmungsgesetz

Mitbestimmungskampagne Wuerfel A u B oneDie Arbeitswelt wandelt sich grundlegend. In vielen Bereichen kommunizieren Maschinen zunehmend mit Maschinen. Wo bleibt der Mensch dabei? Industrie 4.0 wird nur erfolgreich, wenn Arbeit 4.0 gute Arbeit ist. Ohne Mitbestimmung ist das nicht zu erreichen. Die Forderung nach mehr Mitbestimmung steht deshalb im Mittelpunkt einer Kampagne der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung (HBS) im 40. Jubiläumsjahr des Mitbestimmungsgesetzes. Der Kampagnenansatz: Fragen stellen, neue Perspektiven einnehmen, Entwicklungen und Wirkungen von verschiedenen Seiten betrachten – sinnbildlich dafür steht der Würfel als inhaltlicher Botschafter der Kampagne. Die gemeinsam mit A&B One entwickelte Kampagne „Weiterdenken. Mitgestalten. Mitbestimmung. – Zukunft diskutieren mit der Hans-Böckler-Stiftung.“ soll das öffentliche Bewusstsein für die digitalisierte Arbeitswelt schärfen und Mitbestimmung als demokratisches Gestaltungsprinzip verankern.

Die Kampagne arbeitet mit einem Fragenansatz, der aktuelle Zukunftsdebatten mit der Bedeutung der Mitbestimmung als Gestaltungsinstrument des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft. Visuelles Leitmotiv der Kampagne: der Würfel. In der Werbelinie, als Gestaltungs- und Sitzelement auf Messeständen und Veranstaltungen oder den digitalen Kanälen fungiert er als Eyecatcher und Träger der Schlüsselfragen.

Mit der Kampagne geht die Stiftung neue Wege: Im Jubiläumsjahr der Mitbestimmung ist die HBS erstmalig auf der Industriemesse Hannover und auf der re:publica in Berlin mit einem eigenen Vortrags- und Diskussionsprogramm präsent gewesen. „Wir wollen konstruktive Reibung erzeugen, indem wir das Mitbestimmungsthema dorthin bringen, wo ihre Bedeutung als erfolgskritischer Gestaltungsfaktor der Arbeitswelt zu kurz oder gar nicht vorkommt“, sagt Hartwin Möhrle, geschäftsführender Gesellschafter von A&B One, der das Projekt strategisch verantwortet.

Starke Präsenz zeigt die Kampagne auch in der gewerkschaftlichen Öffentlichkeit. In zahlreichen Kooperationsveranstaltungen mit Einzelgewerkschaften soll auch bei Betriebsräten und Gewerkschaftsmitgliedern das Thema Mitbestimmung noch stärker mit den aktuellen Zukunftsdebatten verknüpft werden. Damit schafft die Kampagne wirkungsvoll Synergien mit der „Offensive Mitbestimmung“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Höhepunkt wird eine Jubiläumsfeier zur Mitbestimmung sein, zu der die Hans-Böckler-Stiftung und der DGB gemeinsam am 30. Juni nach Berlin einladen. Dazu werden der Bundespräsident und zahlreiche Ehrengäste aus Wirtschaft, Politik und gewerkschaftlicher Öffentlichkeit erwartet.

Die Kampagne läuft bis Ende 2016. Als wichtige Kampagnenplattform und Beteiligungsmöglichkeit dienen die digitalen Informations- und Diskussionskanäle. Über Twitter @ZukunftMB und Hashtag #zukunftmitbestimmung besteht die Möglichkeit, eigene Fragen und Positionen einzubringen und sich mit den bereits existierenden Diskussionskanälen zum Thema zu vernetzen. Auf der Website zur Kampagne ist das digitale Meinungsbild jederzeit für alle zugänglich.

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