Wer hätte das gedacht: Print wird in Gestalt der digitalen Zeitung zum Rettungsanker der Digitalaktivitäten von Premiumtiteln. Einige Argumente, warum die Strategie von „SZ“ und „FAZ“ aufgehen könnte - aufgeschrieben von Chefredakteur Volker Schütz am 20. April in "Horizont", der Wochenzeitung für Marketing, Werbung und Medien.
Seit Jahren vergeuden deutsche Medien Zeit, Geld und jede Menge Kreativität mit immer unsinnigeren Methoden, auf Teufel komm raus die Reichweite zu steigern. Seit Jahren werden jedem neuen redaktionellen Format mindestens zwei neue Anzeigenplätze untergejubelt. Und seit Jahren wabert die Debatte Print versus Online nicht nur beim „Spiegel“ über die Redaktionsflure wie der Dunst in John Carpenters Horrorfilm „The Fog – Nebel des Grauens“ über eine kleine, verschlafene US-Stadt. Die „Süddeutsche“ macht vor, wie es anders geht. Die „FAZ“ will ab Herbst noch eine Schippe drauflegen und ebenfalls unter Beweis stellen, dass sich Qualitätsjournalismus auch digital verkaufen lässt.


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