Medien Deutsche Welle bietet Navigator zur Medienfreiheit

World Freedom Navigator DW AkademieAnlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai publiziert die Deutsche Welle (DW) Akademie den „Media Freedom Navigator“. Die interaktive Seite liefert umfassende Informationen zur weltweiten Lage der Medienfreiheit. Der Web-Navigator (siehe Website-Ansicht) bietet Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Indizes für Pressefreiheit – gezielt für einzelne Länder und Weltregionen aufbereitet und abrufbar. In einer interaktiven Karte werden die Bewertungen der Medienfreiheit verschiedener Organisationen dargestellt; es gibt Kurzübersichten für jedes Land und Linklisten. Ein Lernspiel zur Lage der Medienfreiheit und zur Methodik der Indizes regt zur kritischen Auseinandersetzung mit den Daten an.

„Organisationen, die Entwicklungen zur Medienfreiheit analysieren, liefern mit ihren Daten und Fakten eine wichtige Grundlage für unsere Arbeit. Wir möchten mit unserem Angebot auch das Bewusstsein dafür schärfen, wie diese Indizes erhoben werden. Damit der Nutzer weiß, was die Rankings aussagen und was nicht“, erläutert Christian Gramsch, Direktor der DW Akademie. Die Deutsche Welle stehe weltweit ein für Pressefreiheit, freie Meinungsäußerung und ungehinderten Zugang zu Informationen. Gramsch: „Der Media Freedom Navigator leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die Lage der Medienfreiheit.“

Berücksichtigung von sechs verschiedenen Indices
Der Navigator berücksichtigt den „Freedom of the Press Index“ von Freedom House, den „Press Freedom Index“ von Reporter ohne Grenzen, den „Media Sustainability Index“ von IREX, den „Media Barometer“ der Friedrich-Ebert-Stiftung, die „Media Development Indicators“ der UNESCO sowie zur Orientierung den „Human Development Index“ des UNDP.

Internationale Rankings zur Medienfreiheit
Grundlage des Online-Angebotes ist ein 2014 von der DW Akademie veröffentlichtes Handbuch „Media Freedom Indices – what they tell us and what they don’t“, in dem die wichtigsten internationalen Rankings zur Medienfreiheit analysiert werden. Die Publikation sowie das Online-Angebot wurden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziell gefördert. Die Konzeption und technische Umsetzung des Media Freedom Navigators erfolgte gemeinsam mit dem Kölner Unternehmen The Good Evil GmbH.

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