Medien Verlagsgruppe Handelsblatt stellt Vermarktung neu auf

Fischer Martin Gf iq mediaDie Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) stellt ihre Vermarktungsaktivitäten neu auf: Unter Leitung von Frank Dopheide, ehemaliger Chef der Werbeagentur Grey und heute Mitglied der Geschäftsführung der VHB, soll in den kommenden Monaten die Vermarktungstochter iq media marketing gmbh (iq media) mit dem verlagseigenen 360-Grad-Team und dem Mittelstandvertrieb auf neue Beine gestellt werden. Mit diesem Schritt sollen Synergien innerhalb der Vermarktung geschaffen und das Geschäft mit Firmenkunden weiter ausgebaut werden. Unterstützt wird Dopheide dabei von den beiden Geschäftsführern der iq media, Christian Herp und Martin Fischer (Foto). Letzterer wird das Unternehmen allerdings nach der akuten Aufbauphase verlassen.

Dopheide zu den Zielen: „Wir wollen unseren Kunden nicht nur ein Produkt verkaufen, sondern eine ganzheitliche Kommunikationslösung anbieten – von der Anzeige über Corporate Publishing, Research Leistungen und Veranstaltungen bis hin zum Content Marketing.“ Inwieweit hier die Grenzen zwischen redaktionellen und bezahlten Inhalten hausintern neu gesteckt werden, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass die VHB ihre „Rolle als Innovationstreiber weiter ausbauen und den veränderten Kommunikationsanforderungen des Marktes gerecht werden“ will.

Die neue Aufstellung wird mit den beiden Geschäftsführern der iq media, Martin Fischer und Christian Herp, vorbereitet und umgesetzt. Sobald die arbeitsintensive Phase der Neuorganisation abgeschlossen ist, will Martin Fischer allerdings das Unternehmen Ende 2016 verlassen, um sich mit einer Beratungsfirma in Hamburg selbstständig zu machen. Bis zu seinem Ausscheiden wird er weiter als Geschäftsführer für den Bereich der Printvermarktung verantwortlich sein, während Co-Geschäftsführer Christian Herp nach wie vor den Bereich der Onlinevermarktung verantwortet. Die Onlinevermarktung ist in der Mehrheitsbeteiligung iq digital verankert, an der auch die Zeit-Gruppe, F.A.Z.-Verlag und Süddeutscher Verlag mit jeweils 15 Prozent beteiligt sind.

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