Medien Rommerskirchen wehrt sich gegen DJV-Kündigung
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Ab welchem Zeitpunkt die Verbandszeitschrift des Deutschen Journalisten Verbandes (DJV), der „journalist“, nicht mehr im Verlag Rommerskirchen produziert wird, darüber ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Wie berichtet, hatte der Bundesvorstand des DJV den laufenden Vertrag mit dem Verlag Rommerskirchen nach eigenen Angaben „fristgerecht“ zum 30. September 2016 gekündigt. Vom 1. Oktober 2016 an sollte der Hamburger New Business Verlag GmbH & Co. KG der neue Partner der Journalistengewerkschaft sein. Dem hat der Verlag Rommerskirchen jetzt widersprochen. In einer kurzen Verlautbarung des Verlags aus Remagen-Rolandseck hieß es, dass „die Kündigung der Herausgeberschaft durch den DJV unwirksam sei“ und der DJV noch bis zum 31. Dezember 2020 an den Verlag Rommerskirchen gebunden sei. Der Vorgang wurde von Rommerskirchen als „nicht nachvollziehbar“ eingestuft.
Vom DJV gab es zur neuen Entwicklung erst einmal keine Reaktion. Vieles deutet darauf hin, dass nun Anwälte und Gerichte für eine Klärung sorgen müssen. Dafür spricht auch, dass laut Information des Mediendienstes „turi2.de“ der DJV wohl erst durch die Pressemitteilung davon erfahren habe, dass Rommerskirchen gegen die Kündigung vorgehe.
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