Wie gelingt eine Balance zwischen regionaler und zentraler Kommunikationssteuerung? Was sind die Erfolgsfaktoren, und wie wird die Zielerreichung im Unternehmen gemessen? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 20 Kommunikationsfachleute beim Treffen des DPRG-Arbeitskreises Kommunikationssteuerung und Wertschöpfung im Oktober. Jürgen Kornmann, Leiter Kommunikation Personenverkehr bei DB Mobility Logistics, erläuterte zu Beginn, wie in seinem Team die regionale Kommunikation mit der übergreifenden Kommunikationsplanung zusammenläuft und welche Steuerungsmechanismen dazu eingeführt wurden.

Bei der Deutschen Bahn sind die sieben Regionalteams eng mit der zentralen Kommunikationsplanung in Berlin verbunden: Im jährlichen Strategiemeeting werden die Kernthemen definiert: „Es ist sehr wichtig, mit den Kollegen aus den Regionalbüros die wichtigsten Themen festzulegen“, betont Jürgen Kornmann. „Dabei werden wir für regionale Besonderheiten sensibilisiert. Oft entstehen daraus auch gute Anregungen für die zentrale Kommunikation.“ Die Gestaltung der Botschaften obliegt dann den Regionalteams, wobei ihre Vorschläge zentral abgestimmt und bei thematischen Überschneidungen an andere Regionen kommuniziert werden. Umgekehrt sind die Regionalteams aufgefordert, die Konzernthemen zu integrieren.
Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung findet sich auf der DPRG-Website.

Der Arbeitskreis ist 2002 gegründet worden und wird seit 2013 von Lothar Rolke und Jan Sass geleitet. Er vernetzt Praktiker und Experten aus Unternehmen, Hochschulen und Beratung zu Themen des Kommunikations-Controllings und Kommunikationsmanagements.


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