Verbände Deutscher PR-Rat weist Beschwerde gegen Microsoft und WMP zurück

DRPR LogolDurch eine Beschwerde beim Deutschen Rat für Public Relations (DRPR) stand seit Ende 2015 der Vorwurf im Raum, Microsoft habe in Zusammenarbeit mit der Agentur WMP Eurocom verdeckte PR gegen Google betrieben. Zu prüfen war insbesondere, ob ein Verstoß gegen das Transparenzgebot des Kommunikationskodex besteht. Jetzt hat der DRPR die Beschwerde als unbegründet zurückgewiesen. Nach schriftlicher Anhörung aller Beteiligten kam der Rat zu dem Schluss, dass eine verdeckte PR von Microsoft oder WMP nicht vorliege. In der Beurteilung des DRPR heißt es: „Microsoft hat explizit erklärt, sich dem Kommunikationskodex uneingeschränkt verpflichtet zu fühlen und keine verdeckte PR zu betreiben. Auch WMP hat sich klar und öffentlich von verdeckter PR distanziert.“

Bei dem infrage stehenden Transparenzgebot haben PR- und Kommunikationsfachleute laut Kommunikationskodex dafür zu sorgen, dass Absender von Botschaften klar erkennbar sind. PR- und Kommunikationsfachleute sind demnach angehalten, ihre Arbeit offen und transparent zu machen, soweit dies die rechtlichen Bestimmungen und die Verschwiegenheitsverpflichtungen gegenüber den jeweiligen Arbeits- oder Auftraggebern zulassen.

Der Ratsbeschluss wurde auf der DRPR-Website veröffentlicht.

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