Kommunikationsverband LogoKhan Jamal Praes KommunikationsverbandDer Kommunikationsverband e.V. steht vor der Auflösung. Viele Bemühungen während der vergangenen zwei Jahre dem 500 Mitglieder zählenden Verband neues Leben einzuhauchen, sind offensichtlich gescheitert. Wie „horizont.net“ jetzt von der letzten Mitgliederversammlung berichtet, hat das Präsidium unter Führung seines Sprechers Jamal Khan (Foto) den Mitgliedern die Abwicklung des Verbandes empfohlen. Erst vor knapp zwei Jahren hatte der Kommunikationsverband noch einmal Anlauf genommen und einen Neustart gewagt. Mit dem Claim „Professionalität verbindet“, einem neuen Webauftritt und einem Workshop-Konzept hatte es das Präsidium versucht, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen und an Relevanz für die Mitglieder zu gewinnen (wir berichteten). Dieses Unterfangen ist wohl nun gescheitert. Die Zahl von nur acht Teilnehmern an der Mitgliederversammlung ist eindeutiger Beleg dafür. Schon zuvor wurde die Bundesgeschäftsstelle aufgelöst und die wenigen noch vorhandenen Regionalclubs wieder in die Selbstständigkeit entlassen.

Wie es nun weitergeht und ob es tatsächlich zur Abwicklung kommt, ist abhängig von der Entscheidung der Bundesmitgliederversammlung, die wohl erst 2017 stattfinden wird. Das gleiche gilt für die Frage, ob die drei Wettbewerbe „Best of Business-to-Business' Communication Award“, dem Filmwettbewerb „Klappe“ und dem „PR-Filmfestival Die Klappe“ eine Zukunft haben. Ausgerichtet werden sie bisher von der BDW Service- und Verlagsgesellschaft Kommunikation, für die ein Käufer gesucht werden soll.


Wir haben die Kommentarfunktion wegen zu vieler Spam-Kommentare abgeschaltet. Sie können uns aber trotzdem Ihre Meinung zu diesem Artikel als Leserbrief direkt zusenden. Falls Sie wünschen, dass wir Ihren Leserbrief als Kommentar dem Artikel hinzufügen, vermerken Sie dies bitte in der Mail an uns.
leserbrief@pr-journal.de


Heute NEU im PR-Journal