Social Media Hallo, was macht ihr denn hier? Tweetups – neuer PR-Trend für Kultureinrichtungen im Social Web?

Wer mit Kultur nicht allzu viel am Hut hat verläuft sich selten in ein Museum, noch seltener in ein Theater oder gar einen Konzertsaal. Für viele ist die Hürde zu hoch, in eine Kultureinrichtung hineinzugehen, um zu erfahren, was es dort zu sehen, zu erleben oder zu hören gibt. Und einfach mal zu fragen: „Hallo, was macht ihr denn hier?“ – das scheint völlig undenkbar. Auf solch unbefangene Art kann man sich Kultureinrichtungen aber neuerdings durch Teilnahme an einem Tweetup nähern. Sie erfreuen sich in jüngster Zeit vor allem bei Museen zunehmender Beliebtheit. Meist tragen private Initiativen die Tweetup-Idee in die Kultureinrichtungen und organisieren sie auch. Eine dieser Initiativen ist KultUp – Tweet up your cultural life! in Frankfurt am Main, die ich im Frühjahr ins Leben gerufen habe.
Den Artikel von Ulrike Schmid, Spezialistin für Kultur-PR und Inhaberin der Frankfurter Kommunikationsberatung u.s.k., am 26. September im Blog "PR im Wandel" von Thomas Mavridis hier online weiterlesen.

Bei diesen Kultur-Tweetups verabreden sich Twitterer in einer Kultureinrichtung, um gemeinsam von dort über ihre Erlebnisse zu twittern. Durch die Festlegung eines Hashtags können gleichzeitig alle Twitter-Nutzer die Events online verfolgen und an ihnen teilnehmen. Bei den Frankfurter Kultur-Tweetups KultUp geht es mir und meiner mitorganisierenden Partnerin allerdings um mehr als ein reines Zusammentreffen von Twitterern. Wir zeigen, was es in Kultureinrichtungen Interessantes und Spannendes zu entdecken gibt und öffnen den Twitterern die Türen der Kultureinrichtungen und den Kultureinrichtungen den Weg in den digitalen Raum, wo sie ihren Aktionsradius für die Dauer der Veranstaltung und darüber hinaus erweitern können. Ganz nebenbei wird Kultur vermittelt – ernsthaft, aber ohne erhobenen Zeigefinger, stattdessen meistens mit viel Spaß an der Sache. Und was hat das Ganze jetzt mit PR zu tun?

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