Faktenkontor LogoSoziale Medien beeinflussen, welche Produkte und Dienstleistungen wir kaufen: 27 Prozent der Social Media-Nutzer in Deutschland haben schon mal eine Kaufentscheidung aufgrund von privaten Empfehlungen in Sozialen Medien getroffen, 23 Prozent durch dort geschaltete Werbung. Der Einfluss der Sozialen Medien schwankt allerdings stark von Branche zu Branche und Kanal zu Kanal. Das ist ein Ergebnis des online-repräsentativen „Social Media-Atlas 2014/2015“ der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Besonders stark beeinflussen Soziale Medien die Kaufentscheidungen für Unterhaltungselektronik wie Fernseher, DVD-Player oder HiFi-Anlagen. Einzeln betrachtet üben unter den verschiedenen Web 2.0-Kanälen die Internet-Foren hier den größten Einfluss aus, gefolgt von Youtube, Facebook und Blogs: 17 Prozent der Social Media-Nutzer haben schon mal mit Hilfe von Foren eine Kaufentscheidung für Unterhaltungselektronikprodukte getroffen. Von Youtube haben sich 15 Prozent dabei helfen lassen, von Facebook elf Prozent und von Blogs neun Prozent.

Ebenfalls recht groß ist der Einfluss der Sozialen Medien im Bereich Ernährung: Je 15 Prozent der Social Media-Nutzer haben schon Kaufentscheidungen für Nahrungsmittel mit Hilfe von Foren und Facebook getroffen, 14 Prozent durch Youtube und acht Prozent durch Blogs.

„Soziale Medien haben ein enormes Potenzial für eine verkaufsfördernde Kommunikation“, so Roland Heintze, Social Media-Experte bei Faktenkontor, „aber um es erfolgreich zu nutzen, braucht es eine jeweils individuelle Strategie, die gezielt die relevanten Kanäle bespielt.“

Die Studie „Social Media-Atlas 2014/2015“ (Hamburg, Januar 2015) wurde im Auftrag der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 3.450 nach Alter, Geschlecht und Bundesland onlinerepräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren wurden in Form eines Online-Panels zu ihrer Social Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war der 22. September bis 15. Oktober 2014. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann auf der Faktenkontor-Website zum Preis von 390 Euro bestellt werden.


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