Global Digital Statshot 2015Die Zahl der Internetnutzer steigt weiter an. Rund 3,2 Milliarden Menschen sind heute online, 43 Prozent der Weltbevölkerung. 223 Millionen Menschen haben weltweit das Internet in den letzten zwölf Monaten zum ersten Mal verwendet, was 600.000 neue Nutzer pro Tag sind. Im Jahresvergleich betrug die Steigerung 7,6 Prozent. Diese Zahlen hatte die Digital-Agentur We Are Social für ihren "Global Digital Statshot" ermittelt.

Mobile Endgeräte im Trend

Der Trend geht eindeutig in Richtung mobile Endgeräte. Mehr als die halbe Welt hat jetzt ein Mobiltelefon. Die Gruppe der Besitzer von mobilen Endgeräten ist im Jahresvergleich um 3,4 Prozent auf 3,7 Milliarden angestiegen. Das laut We Are Social "wirklich interessante Wachstum" liegt bei den Smartphones, von denen weltweit jeden Tag etwa zwei Millionen Stück verkauft werden. Smartphones stellen mittlerweile rund 40 Prozent der aktiv genutzten Geräte.

Facebook weiter gewachsen, Chat Apps boomen

Rund zwei Milliarden Menschen greifen jetzt per Handy, Smartphone oder Tablet auf Social-Media-Kanäle zu, ein Zuwachs von 23,3 Prozent. Facebook dominiert global weiterhin mit fast 1,5 Milliarden Nutzern. Ein Plus von 13,7 Prozent und damit etwa 180 Millionen neuen Nutzern zeige laut We are Social, dass der weltweite Marktführer nicht schwächelt.

Die Chat Apps verzeichnen den größten Zuwachs unter den Social Apps und stellen die konventionelleren Sozialen Netzwerke in den Schatten. Hier führt mit Abstand WhatsApp. Im Jahresvergleich sind mehr als 300 Millionen Nutzer hinzugekommen, was einem Plus von 60 Prozent entspricht. Der Facebook Messenger konnte seine Nutzerbasis in den letzten zwölf Monaten verdoppeln. Die Zahl der Nutzer ist um rund 200 Millionen gestiegen.

Marketing muss sich umstellen

Smarte mobile Geräte werden zu einem Teil unseres Lebens, meint We Are Social. Marketer müssten verstehen lernen, "wie Menschen diese Geräte nutzen und nicht nur wie viele diese nutzen". Sie seien das primäre Kommunikationstool. Marketer sollten deshalb aufhören, smarte Geräte nur als weiteren Kanal zu behandeln, über den sich Anzeigen ausspielen lassen.

Weitere Infos sind im Blog von We Are Social zu finden.


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