Unternehmen Unicepta CEO-Ranking: Kasper Rorsted übernimmt Führung vor Bill McDermott und Ulf Schneider

Rorsted Kasper CEO HenkelKasper Rorsted (Foto) hat Marijn Dekkers (Bayer) im ersten Quartal 2016 als CEO mit dem besten Image abgelöst. Die Bilanz des Ex-Vorstandsvorsitzenden von Henkel erntet viel Lob. Rorstedt ist zum 30. April bei Henkel ausgeschieden. Ab Oktober 2016 wird er Vorstandsvorsitzender bei Adidas. Der umtriebige Manager habe den Konzern internationaler gemacht, auf Profit getrimmt und die Top-Marken gestärkt, schreibt etwa die „Süddeutsche Zeitung“. „Mehr Vorschusslorbeeren gehen wohl nicht“, kommentiert die „Neue Zürcher Zeitung“ Rorsteds angekündigten Wechsel zu Adidas und die darauf erfolgten Kurssprünge von Adidas (plus 6,3 Prozent) beziehungsweise -verluste bei Henkel (minus 4,1 Prozent). Einen gewaltigen Satz in die Top 10 machten Munich Re-Lenker Nikolaus von Bomhard (von Rang 21 auf 8) und Adidas-CEO Herbert Hainer (von Rang 29 auf 9). Das „Handelsblatt“ attestiert von Bomhard „sehr gute Arbeit“; sein Wort habe „Gewicht in der Branche“, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Er gelte als Intellektueller, und sei auch bei seinen Gesprächspartnern in der Regierung „hoch angesehen“. Herbert Hainer habe sein letztes volles Geschäftsjahr als CEO von Adidas mit „überraschend starkem“ Umsatz- und Gewinnwachstum beendet, resümiert die „Süddeutsche Zeitung“ mit Blick auf den bevorstehenden Abgang des dienstältesten DAX-Unternehmenslenkers.

Die kompletten Top 10 (in Klammern die Position im Gesamtranking 2015):

1. Kasper Rorsted, Henkel (2)

2. Bill McDermott, SAP (8)

3. Ulf Schneider, Fresenius (5)

4. Marijn Dekkers, Bayer (1)

5. Karl-Ludwig Kley, Merck (7)

6. Reinhard Ploss, Infineon (9)

7. Dieter Zetsche, Daimler (3)

8. Nikolaus von Bomhard, MunichRe (21)

9. Herbert Hainer, Adidas (29)

10. Carsten Kengeter, Deutsche Börse (6)

Das Ranking basiert auf 12.299 Beiträgen in deutschen Leitmedien von Dezember 2015 bis einschließlich März 2016. Die Unicepta Medienanalyse GmbH bereitet hierzu Ergebnisse aus ihrem „DAX-Benchmark“ neu auf. Mit diesem erfasst das international tätige Medienhaus für viele Kunden fortlaufend die Tonalität der Berichterstattung zu allen DAX-Konzernen und ihren CEOs.

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