Kiep Beate Ltg Ukom LandauMedia„Digital Deep Dive: Wieviel Personality braucht Digitalisierung in Politik und Wirtschaft?“ heißt es am 29. Januar in Berlin. Der PR-Dienstleister Landau Media lädt ein zur Premiere seines neuen Veranstaltungsformats „Landau Media Fishbowl“. Als Referentinnen werden Digitalstaatsministerin Dorothee Bär und Anna-Lena Müller, Digital-Strategin bei Volkswagen, erwartet. Das „PR-Journal“ sprach vorab mit Organisatorin Beate Kiep (Foto), Leiterin Unternehmenskommunikation sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei Landau Media.

PR-Journal: Frau Kiep, Sie wollen der Frage auf den Grund gehen, wieviel Personality die Digitalisierung in Politik und Wirtschaft braucht. Sind denn Menschen mit besonderem Charisma nötig, damit Digitalisierung besser gelingt?
Beate Kiep: Wir leben in Zeiten, in denen die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer und die Zahl der Informationen, die auf uns einprasseln, immer größer werden. Welche Botschaften dringen also noch zu uns durch und wem hören wir zu? Aus meiner Sicht haben Menschen und Unternehmen bessere Chancen, Gehör zu finden, die ein klares Profil haben und eine gewisse Sympathie oder auch Antipathie bei jemandem auslösen.

PR-Journal: Warum liefern dazu gerade Digitalstaatsministerin Dorothee Bär und Digitalstrategin Anna-Lena Müller einen Mehrwert für die Zuhörer und Zuhörerinnen?
Kiep: Beide sind ‚Rolemodels‘ und gut vernetzte Vorreiterinnen in der digitalen Welt. Für VW und die CSU sind sie im Grunde der Prototyp von Corporate Influencern: Dorothee Bär und Anna-Lena Müller holen Menschen digital aber auch analog ab. Sie bauen Brücken zwischen Unternehmen oder Partei und der Welt außerhalb. Dabei verstehen sie es ausgezeichnet, auf der Social-Media-Klaviatur zu spielen und mit Hilfe ihrer digitalen Kanäle relevante Themen persönlich und nahbar voranzutreiben. Welche Kommunikationsprofis würden sich hier nicht gern ein Scheibchen abschneiden?!

PR-Journal: Was hat es mit dem Fishbowl-Format auf sich?
Kiep: Die Fishbowl ist ein Diskussions-Format, das zunehmend Fans gewinnt. Das Besondere daran: Die Zuhörer können selbst Teil der Diskussion werden. Auch räumlich ist die Fishbowl anders als die gewöhnliche Podiumsdiskussion. Die Referentinnen und Referenten sitzen im Innenkreis. Um sie herum – wie in einem Goldfischglas – nimmt das Publikum Platz. Damit schafft die Fishbowl eine größere Nähe und wir sind schon sehr gespannt, wie unser neues Format ankommt.

PR-Journal: Wen erwarten Sie kommende Woche zur Auftaktveranstaltung und was versprechen Sie als Veranstalter sich von dem Event?
Kiep: Knapp 100 Kommunikatoren und Führungskräfte aus Agenturen und Unternehmen aus ganz Deutschland werden im Soho House Berlin dabei sein. Wir möchten mit dem neuen Format eine Gelegenheit schaffen, bei der sich PR-Schaffende einen Abend lang von hochkarätigen Gästen inspirieren lassen und miteinander ins Gespräch kommen. Und natürlich ist es für uns auch ein wertvoller Anlass, um unsere Kunden in ungezwungener Umgebung zu treffen. Dass wir bereits ausgebucht sind, spricht meiner Ansicht nach dafür, das Interesse an solch‘ kleinen unverkrampften Formaten besteht.

PR-Journal: Wird es denn eine Fortsetzung des neuen Formats geben?
Kiep: Die ‚Landau Media Fishbowl‘ ist eigentlich das Nachfolgeformat unserer Veranstaltungsreihe ‚Media Talk‘, zu der wir in den vergangenen Jahren unter anderem Miriam Meckel, Julia Jäckel oder Gabor Steingart zu Gast hatten. Wir hätten auf jeden Fall Lust auf eine Fortsetzung. Wenn es den Teilnehmern nächste Woche genauso geht – gebongt! 

PR-Journal: Vielen Dank für das Gespräch.


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