Liebe Leserinnen und Leser, in Rubrik „Jobprofile“ stellen wir spannende Berufsbilder aus der PR- und Kommunikations-Welt vor. Unternehmen, Agenturen und Verbände haben hier unter der Überschrift „Was macht eigentlich ein/e … bei … ?“ die Gelegenheit zu beschreiben, welche konkreten Anforderungen Sie an Bewerberinnen und Bewerber für bestimmte Aufgaben richten.

Lavinia Haane, Associate Director bei Tyto Public Relations.

Manche Dinge hält man für selbstverständlich. Zum Beispiel, dass jedes Unternehmen Büros unterhält. Die Pandemie hat viele auf die harte Tour gelehrt, dass es auch ohne geht. Tyto hingegen brauchte nicht zu improvisieren: Die europäische Tech-Agentur wurde für die New-Work-Welt konzipiert. Berater und Beraterinnen arbeiten dort, wo sie leben, flexibel und unterstützt durch bestmögliche Technologie. Oculus Quest 2 Headsets gehören ebenso zur Grundausstattung wie Laptop, Smartphone, Kollaborations-Plattformen und Home-Office-Pauschale. Lavinia Haane erzählt, was die Arbeit bei Tyto so besonders macht und wie sie aus London grenzübergreifend Kunden betreut. 

Lavinia Haane betreut als Associate Director Kunden grenzübergreifend in Deutschland und Großbritannien. Sie lebt in London.

Wer mich kennt, weiß, dass mir das Tyto-Modell sehr entgegenkommt. Ich habe meine Laufbahn in einer recht klassisch aufgestellten Agentur in Frankfurt begonnen, bin nach einer Zwischenstation in München aber „ausgewandert“. Die Tatsache, dass ich meinen Arbeitstag um mein Privatleben herum gestalten und von überall aus arbeiten kann, ist für mich ein enormer Vorteil und mittlerweile unverzichtbar. 

Ich wohne in London, aber meine Familie lebt in Deutschland. Wochenendbesuche lassen es nicht immer zu, genügend Zeit mit Familie und Freunden zu Hause zu verbringen. Bei Tyto ist es kein Problem, gelegentlich eine Woche von Deutschland aus zu arbeiten, was sich positiv auf mein Leben und auch auf meine mentale Gesundheit auswirkt.  

Mein Arbeitsalltag? Sehr europäisch. Ich fokussiere ich mich sowohl auf den britischen als auch den deutschsprachigen Markt. Sobald ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt habe, beginne ich den Tag meist mit dem Lesen der Top-Schlagzeilen aus Großbritannien und Deutschland oder schaue mir die Nachrichtenzusammenfassung von BBC oder Tagesschau an. So kommt mein Gehirn in Schwung, bevor ich mich in die Arbeit stürze. 

Womit ich mich täglich beschäftige? Zu meinen Aufgaben zählt allen voran die Leitung von internationalen Accounts. Hierbei stehe ich den Kunden als strategische und kreative Sparringspartnerin beiseite und arbeite mit meinen Kollegen daran, effektive und messbare Kommunikationskampagnen zu erarbeiten und umzusetzen. Zum anderen befasse ich mich aber auch damit, wie wir als Agentur Arbeitsmodelle hinterfragen und neu gestalten können. Unter anderem setzen wir uns hierzu gerade mit dem Thema Virtual Reality auseinander und erarbeiten neue Kollaborations-Konzepte in VR. 

Mein Lieblingsarbeitsplatz? Mein Wohnzimmer hat wunderschöne alte Erkerfenster, durch die der Raum mit Licht durchflutet wird. Im Sommer öffne ich oft alle Fenster, was ein bisschen so ist, als säße man draußen in einer schönen Brise. An anderen Tagen, an denen ich nicht so viele Meetings habe (und wir uns nicht gerade mitten in einer globalen Pandemie befinden), arbeite ich morgens gerne von einem meiner Lieblings-Cafés im Londoner East End aus. Mit frischem Kaffee und leckerem Frühstück schreiben sich Texte direkt viel besser. Meistens wandere ich im Laufe des Tages aber an meinen Schreibtisch zurück – ohne meinen riesigen zweiten Bildschirm kann ich nicht mehr leben. 

Sich mit Kollegen nach der Arbeit auf einen Drink zu treffen oder andere Team-Events sind mir sehr wichtig – nur weil wir alle woanders arbeiten, heißt das aber nicht, dass wir uns nicht treffen können. Die Kultur bei Tyto ist großartig und ich freue mich schon darauf, sobald die Umstände das wieder erlauben, meine Londoner Kollegen wiederzusehen oder alle KollegInnen bei der nächsten Tyto Hackweek.

Für wen Tyto die richtige Wahl ist? Für alle, die auf Pendeln und Großraumbüros gut und gerne verzichten können. Für alle, die keine lokalen Hierarchiepyramiden oder künstliche Grenzen mögen. Für alle, die Technologie und Kommunikation spannend finden, Eigeninitiative haben und eine ganz neue Art von innovativer, internationaler Agentur mitgestalten wollen. 

Habe ich schon von Tyto Labs erzählt? Oder der Tyto Foundation, die unter anderem für Reporter ohne Grenzen arbeitet? Zukünftige KollegInnen anyone? Zu einer aktuellen Stellenausschreibung samt Bewerbungsformular geht es hier entlang, zu meiner LinkedIn-Seite hier (falls Ihr Fragen habt oder Ihr Euch einfach gerne vernetzen möchtet). 

Hinweis: In unserer Rubrik "Jobprofile" haben Unternehmen, Agenturen und Verbände die Gelegenheit, spannende Berufsbilder aus ihrem Alltag vorzustellen. Der obige Bericht stammt von der Agentur Tyto Public Relations.

 


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