Preise und Awards Oberauer-Medien küren Wirtschaftsjournalist und Chefredakteur des Jahres

Buttlar Horst von ChefRed CapitalHorst von Buttlar (Foto) wird zum "Wirtschaftsjournalist des Jahres" in Deutschland gekürt. Der Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Capital“ setzte sich bei der elften Auflage dieser jährlichen Wahl gegen Georg Meck, „FAS“, und Anette Dowideit, „WeltN24“ durch, die wie schon im Vorjahr Platz zwei und drei belegt hatten, berichtet das Branchenmagazin „Wirtschaftsjournalist“ in seiner soeben erschienenen Jahresendausgabe.
„Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann wurde vom Medienbranchendienst "kress pro", erscheint ebenfalls bei Oberauer, zum Chefredakteur des Jahres 2019 ernannt.

„Wirtschaftsjournalist“

Der investigative „Handelsblatt“-Reporter Martin Murphy gewann in der Kategorie „Unternehmen“. Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner vom Onlinebranchendienst „Finanz-Szene“ lagen in gleich zwei Kategorien vorn und sicherten sich Platz 1 in der Kategorie „Verbraucher/Finanzen“ und als „Redaktion des Jahres“. Die Kategorie „Wirtschaftspolitik/Gesellschaft“ entschied Lisa Nienhaus („Zeit“) für sich. Für sein Lebenswerk wird Nikolaus Piper, ehemaliger Ressortleiter Wirtschaft und Leitender Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“, ausgezeichnet.

Mit Lisa Nienhaus konnte sich wie zumeist in den vergangenen Jahren lediglich nur noch eine weitere Frau unter den Top Ten in der traditionell männerdominierten Branche platzieren. Als herausragend wurden auch die investigativen Leistungen der freien Reporter Christian Salewski (u.a. NDR) und Dirk Laabs (u.a. ZDF) sowie Frank Dohmen („Spiegel“) bewertet.

Der „Wirtschaftsjournalist“ hat die Wahl gemeinsam mit dem „Medium Magazin“ organisiert. Im ersten Schritt waren Leser, Branchenexperten und Jurymitglieder eingeladen, Kandidaten zu nominieren. Anschließend stimmte die Fachjury des „Wirtschaftsjournalist“ über die Vorschläge aus dem Feld der mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten sowie zehn Redaktionen in der Haupt- und den fünf Unterkategorien ab.

In der teilweise neu besetzten 19-köpfigen Jury waren unter anderem Klaus Brinkbäumer („Zeit“-Autor und Dokumentarfilmer), Barbara Brandstetter (Professorin für Wirtschaftsjournalismus), „FAS“¬-Kolumnist Rainer Hank, „Bankmagazin“-Herausgeberin Stefanie Burgmaier, „Medium Magazin“-Chefredakteurin Annette Milz und Olaf Deininger (Ex¬-Chefredakteur „handwerk magazin“).

Die Preise werden am 2. März kommenden Jahres zusammen mit den Ehrungen für die „Unternehmenssprecher des Jahres 2019“ in der Deutschen Börse in Frankfurt am Main übergeben.

"kress pro": Steffen Klusmann ist Chefredakteur des Jahres in Deutschland

Klusmann Steffen Chefred Manager Magazin„Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann (Foto) wurde vom Medienbranchendienst "kress pro" zum Chefredakteur des Jahres 2019 ernannt. Die Begründung der Jury: Klusmann habe sich in der Relotius-Affäre als umsichtiger Krisenmanager bewährt und zudem die so wichtige Print- / Online-Fusion nach vorne gebracht, urteilt die Jury.

Den "Sonderpreis für das Lebenswerk" vergibt "kress" in diesem Jahr an Dieter von Holtzbrinck. Der Verleger habe es in seiner Laufbahn geschafft wie nur wenige, journalistische Qualität und wirtschaftliche Vernunft in Einklang zu bringen. So habe er die wirtschaftlich angeschlagene "Zeit" nicht nur saniert, sondern zu einem Vorbild für die ganze Branche gemacht, heißt es in der Begründung.

Die "kress awards" werden am 27. April am European Publishing Congress 2020 im Schloss Schönbrunn in Wien übergeben.