Preise und Awards PR Report Awards 2024: Mehr als 300 Gäste feiern Winners Night
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Deutsche Wirtschaftsprominenz bei der Winners Night aus Anlass der Preisverleihungen bei den „PR Report“-Awards 2024 in Berlin: Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende des Hochtechnologieunternehmens Trumpf in Ditzingen, war gekommen, um die Laudatio auf ihren Kommunikationschef Andreas Möller zu halten. Der erhielt als frisch gekürter Kommunikator des Jahres einen Gold-Award.
Vor mehr als 300 Gästen, die sich zur Winners Night im Kosmos versammelt hatten, lobte Nicola Leibinger-Kammüller ihren Leiter Unternehmenskommunikation, Politik und Marke in den höchsten Tönen. Das klang allerdings nicht übertrieben und wirkte sehr authentisch und vor allem wertschätzend. Die Vorstandschefin hob hervor, Möller habe während seiner nunmehr fast zehn Jahre im Unternehmen einen neuen Stil in die Kommunikation gebracht und den gesellschaftspolitischen Markenkern von Trumpf geschärft.
Sie sagte wörtlich: „Möller schafft es, ein Klima der Freude an gelingender Kommunikation zu verbreiten. Er hat einen Instinkt für Themen, passende Maßnahmen und einen guten Realitätssinn für die Umsetzung.“
Andreas Möller bedankte sich bei der Jury für die Auszeichnung und bei seiner Vorstandsvorsitzenden für das Vertrauen und den Freiraum, den er bei Trumpf bekomme, um mit seinem Team gute Kommunikation machen zu können. Seinen Teammitgliedern dankte der namentlich.
Bereits im September wurde sein PR-Team bei den BdKom-Awards zum Kommunikationsteam des Jahres gewählt. Die Jury würdigte die erfolgreiche Arbeit des Teams anlässlich des 100jähigen Firmenjubiläums des Hochtechnologieunternehmens Trumpf im Sommer 2023.
„PR Report“-Awards auf Basis von 500 Einreichungen
Die Preisvergabe an Andreas Möller zu Beginn der Winners Night war natürlich nur der Auftakt zu einem ganzen Reigen von Auszeichnungen. „PR Report“-Chefredakteur Daniel Neuen hatte zu Beginn der Veranstaltung darauf hingewiesen, dass die Jury mehr als 500 Einreichungen bewerten musste, ein neuer Rekord, wie er betonte. 115 Cases hatten es dann auf die Shortlist in 24 Kategorien geschafft, in denen im weiteren Verlauf die Preise vergeben wurden.
Im Blickpunkt des Interesses standen dabei die weiteren Goldawards. Sie gingen an die Agentur Ressourcenmangel, die Kommunikationsberatung des Jahres wurde. Die Trophäe für den Case des Jahres ging an die Organisation Terre des Femmes sowie die Agenturen Scholz & Friends und 2030 Kommunikation für „Unsilence The Violence“. Young Professionals des Jahres wurden Anja Heckendorf von Herrenknecht und Johannes Jerg von ZF Friedrichshafen.
Kommunikationsberatung des Jahres
Ressourcenmangel überzeugte nach Auffassung der Jury als Kommunikationsberatung des Jahres vor allem aus zwei Gründen: durch eine moderne und wertegeprägte Kultur sowie durch Arbeiten mit Relevanz und Kreativität. Dabei ragt die Idee „Land of the many“ heraus, die das „many“ in Germany hervorhebt und für ein Deutschland der Vielfalt eintritt.
Auch im Alltag engagiert sich Ressourcenmangel für das demokratische Gemeinwesen. Dass die Agentur schwierige und komplexe Themen beherrscht, beweist der Sieg mit „Ista Heiz-O-Meter“ in drei Kategorien bei den PR Report Awards 2024. Als eine der führenden Agenturen in Deutschland konnte sie in den vergangenen Jahren beim Honorarumsatz stetig zulegen. Im aktuellen PR-JOURNAL-Ranking belegt die Agentur Platz 8 mit rund 25 Millionen Euro PR-Honorarumsatz.
Ressourcenmangel setzte sich am Ende bei der Wahl gegen Palmer Hargreaves und Rlvnt durch, die es ebenfalls in die Endrunde zur Wahl der Kommunikationsberatung des Jahres geschafft hatten.
Case des Jahres
Mit „Unsilence The Violence“ als Case des Jahres machten Terre des Femmes sowie die Agenturen Scholz & Friends und 2030 Kommunikation auf ein alltägliches Problem aufmerksam: sexuelle Belästigung von Mädchen und Frauen hinterlässt Spuren. Die augenöffnende Metapher der Aktion: blanke Stellen an Bronzestatuen von Frauen, die immer wieder an ihren Brüsten angefasst werden.
„Unsilence The Violence“ sei eine herausragende kreative Leistung mit enormer Resonanz zu einem gesellschaftlich hochrelevanten Thema, begründete die Awards-Jury ihr Votum. Der Case gewann zudem drei weitere Awards.
Terre des Femmes hatte bereits 2021 bei den Sabre-Awards und 2020 bei den „PR Report“-Awards mit der Kampagne #UNHATEWOMEN verschiedene Preise gewonnen.
Publikumspreis für eine virtuelle Influencerin
Anja Heckendorf von Herrenknecht und Johannes Jerg von ZF Friedrichshafen gewannen beim #30u30-Wettbewerb im Rahmen des PR Report Camps und wurden als Young Professionals des Jahres ausgezeichnet.
Short- and Winnerlist
Welche Agentur mit welchen Unternehmen in welcher Kategorie gewonnen hat, ist hier auf der Webiste zu den „PR Report“-Awards zu finden.
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