Preise und Awards Interne Kommunikation Die Shortlist des Inkometa Awards steht fest
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- von Annett Bergk, Hamburg
Über 60 Projekte haben es auf die Shortlist des Inkometa Awards 2025 geschafft – ein Zeichen dafür, dass sich interne Kommunikation zunehmend auch über externe Bewertung und Auszeichnung definiert. Preise wie dieser verstehen sich als Gradmesser für Qualität, Strategie und Wirksamkeit. Ob sie diesem Anspruch gerecht werden, hängt aber nicht zuletzt davon ab, wie kritisch Jury und Branche hinschauen.
Am 28. Oktober werden die Gewinner:innen in Berlin ausgezeichnet. Prämiert werden Projekte in den Kategorien Strategie & Leadership, Medien & Tools, Kampagnen, Intranet & Digital Workplace sowie Culture & Purpose. Hinzu kommen Sonderpreise. Wer sich für die einzelnen Cases interessiert: Diese werden in einer Sonderausgabe der „beyond“ Anfang Dezember veröffentlicht.
Der Juryvorsitzende Dr. Gerhard Vilsmeier, Inhaber von ie Communications, betont vor allem die thematische Breite des Jahrgangs: „Die diesjährigen Einreichungen zeigen eine erfreuliche thematische Vielfalt – insbesondere in den Bereichen Kampagnenkommunikation sowie Culture & Purpose wurden spannende Ansätze präsentiert. Viele Beiträge überzeugen durch Engagement und kreative Ideen.“
Er räumt aber auch ein, dass Strategische Herleitungen teilweise noch prägnanter ausgearbeitet werden könnten. Ein Anspruch, der angesichts der Anzahl an Einreichungen (in diesem Jahr über 160) wohl jedes Jahr auf die Probe gestellt wird.
Die Finaljury, besetzt mit Vertreter:innen aus Agenturen, Unternehmen und Wissenschaft, diskutiert nicht nur über Einzelprojekte, sondern auch über die Herausforderungen der Disziplin selbst. „Die Diskussionen waren nicht nur spannend vor dem Hintergrund der Bewertung“, sagt Susanne Arndt, Senior Managing Director bei FTI Consulting. „Sie sind immer auch ein Zeichen der Herausforderungen und Lösungswege der Internen Kommunikation – und somit ein Status-quo der Disziplin.“
Mit seiner zweistufigen Jurystruktur will der Inkometa für Transparenz und Nachvollziehbarkeit sorgen. Alle Juror:innen sind öffentlich benannt. Ein Schritt übrigens, den nicht alle Wettbewerbe in der Kommunikationsbranche mitgehen. Organisatorin des Wettbewerbs ist die SCM – School for Communication and Management.
Die komplette Shortlist ist auf der Website des Awards einsehbar.
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