PRJournal bbc news global logoUnternehmen und Marken haben 18 Monate ständiger Veränderungen hinter sich, in denen Covid-19 weltweit für wirtschaftliche Instabilität sorgte. Länder öffnen langsam wieder. Unternehmen nehmen ihre Arbeit wieder auf. Doch dieser Aufschwung fällt in eine entscheidende Phase im Kampf gegen den Klimawandel. Doch wie denken Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich über Nachhaltigkeit? BBC Global News hat das in einer Studie untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Verbraucher nicht nur darauf achten, was ein Unternehmen sagt, sondern auch darauf, was es tut:

  • 80 Prozent sind der Meinung, dass ein klares Engagement für Nachhaltigkeit den Wert einer Marke erhöht.
  • 78 Prozent geben an, dass nachhaltiges Handeln und Verpflichtungen ein wichtiges Kriterium bei Kaufentscheidungen sind.
  • 67 Prozent sind bereit, mehr für Marken zu bezahlen, die sich für Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Handeln einsetzen.
  • 56 Prozent geben an, dass sie ein Produkt, dem sie bisher treu waren, nicht mehr kaufen würden, wenn sie feststellen würden, dass es nicht für Nachhaltigkeit steht.

Durchschnittlich gab bei den 27 untersuchten Marken aus drei Sektoren (Automobil, Technologie, Finanzen) etwa die Hälfte aller Verbraucher an, dass ihnen die Nachhaltigkeit der Marke nicht bekannt ist. An der Spitze dabei liegt der Finanzsektor mit 65 Prozent aller Verbraucher, die die Nachhaltigkeitsinitiativen von Finanzmarken nicht kennen. Die Studie zeigt, dass Verbraucher es für wichtig erachten, dass die Nachhaltigkeitsbestrebungen aller Marken Aufklärung und Forschung beinhalten. 83 Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass Marken in die Aufklärung über die Bedeutung der Nachhaltigkeit investieren sollten, und 82 Prozent stimmen zu, dass Marken die Forschung für nachhaltiges Handeln finanzieren sollten. 

Für Verbraucher ist das Vertrauen in Marken nach wie vor die wichtigste Assoziation mit einer Marke. Besonders hoch ist der Wert in den Bereichen Automobil und Technologie mit 88 Prozent bzw. 82 Prozent, während der Finanzsektor 60 Prozent erreicht. Laut der Studie gaben 66 Prozent der Befragten an, dass Interviews mit einem internationalen Nachrichtenpartner für die Verbraucher die einflussreichste Möglichkeit sind, sich über die CSR einer Marke zu informieren, gefolgt von Markeninhalten in einem hochwertigen Umfeld (35 Prozent). Dies sind Techniken, die Marken nutzen können, um ihre Nachhaltigkeitsbotschaft in großem Umfang an die Verbraucher weiterzugeben. 

Lori Suchcicki, Senior Vice President Commercial Partnerships, BBC Global News, EMEA, sagte: „Nachhaltigkeit wird für die Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen immer wichtiger, doch diese Studie zeigt, dass es eine Lücke zwischen den Nachhaltigkeitshandeln einer Marke und dem Bewusstsein der Verbraucher gibt. Um die Loyalität der Kunden zu erhalten und neue Kunden zu gewinnen, muss diese Lücke durch die Entwicklung einer authentischen und transparenten Story geschlossen werden."


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