Agenturen Grayling-Austria führt 32-Stunden-Woche ein

Die Wiener Agentur Grayling Austria GmbH verabschiedet sich von der 40-Stunden-Woche. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen künftig nur noch 32 Stunden in der Woche arbeiten – bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitszeitverkürzung bei Grayling solle aber keine Abkehr von der 5-Tage-Woche bedeuten und damit auch keine automatische Verlängerung des Wochenendes. Darauf weist die Agentur ausdrücklich hin, ebenso auf die Tatsache, dass die neue Regelung nur für Österreich und nicht für andere Niederlassungen des Agenturnetzwerkes in Europa.
Zeitgleich mit den einschneidenden Veränderungen kommt auch ein neuer Managing Director: Moritz Arnold, seit fünf Jahren in unterschiedlichen Funktionen bei Grayling, wurde befördert. In seiner neuen Rolle soll er schwerpunktmäßig die Themen Innovation und Neues Denken innerhalb der Agentur vorantreiben.

Von links: Moritz Arnold, CEO Sigrid Krupica und Managing Director Nicole Hall. (Foto: Grayling, Peter Rigaud)

Mit der Einführung der 32-Stunden-Woche will Grayling ein Signal an den Markt geben. Einerseits soll die neue Arbeitszeitregelung dazu beitragen, die richtigen Talente zu finden und zu halten, und andererseits die durch die Pandemie ausgelöste Belastung und Unsicherheit bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verringern. CEO Krupica: „Das neue Arbeitsmodell ist auch als verdienter Lohn für die intensive Aufbauarbeit unseres Teams über die letzten Jahre zu interpretieren. Wir sind für die durch die Pandemie veränderte Kommunikationswelt optimal aufgestellt.“ Moritz Arnold ergänzend dazu: „Nur weil wir mit ausgezeichneter Kommunikations-Arbeit unsere Kunden erfolgreicher machen, sind wir auch selbst erfolgreich. Damit das so bleibt, müssen wir weiterhin die besten Kommunikationsprofis in Österreich bei uns vereinen – also mehr als ein attraktiver Arbeitgeber sein.“

Eigenverantwortung und Flexibilität

„Da wir gut eingespielte Teams haben, können sich Mitarbeiter*innen abwechselnd einen Tag pro Woche rausnehmen. Damit das gelingt, arbeiten wir mit effizienten Tools und Methoden zur Beschleunigung von Prozessen und Abstimmungen und reduzieren Meetings und Doppelgleisigkeiten. Gleichzeitig setzen wir sehr stark auf die Eigenverantwortung und Flexibilität unseres Teams – was bei uns schon seit der Pandemie wunderbar funktioniert hat. Und die Sache mit der Flexibilität geht natürlich in beiden Richtungen. Nicht nur Mitarbeiter*innen müssen flexibel sein, auch wir als Geschäftsführung. Nur so wird unser neues Arbeitsmodell zum Erfolg“, ergänzt Nicole Hall, Managing Director und HR-Verantwortliche bei Grayling.