Agenturen KI-basierte Kontrolle Kommunikation ohne Greenhushing und Greenwashing
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- von Jana Stößer
MSL, eine Agentur für Public und Influencer Relations der Publicis Groupe, bietet in ein neues, KI-basiertes Anti-Greenwashing-Tool an, um Nachhaltigkeitsaktivitäten zu formulieren, ohne dabei Greenwashing zu betreiben. Auch das Nicht-Kommunizieren von Nachhaltigkeitsaktivitäten, genannt Greenhushing, soll damit vermieden werden.

Die Nachhaltigkeitskommunikation durchlebt einen Balanceakt zwischen Greenwashing und Greenhushing. Mit dem geplanten Inkrafttreten der EU Green Claims Directive stehen die Unternehmen künftig vor der Herausforderung, dass die Werbeversprechen zur Nachhaltigkeit von Produkten und Services der Wahrheit entsprechen müssen, um die Verbraucher nicht zu verwirren.
„Die KI liefert hier echten Mehrwert für die inhaltliche Beratung und sorgt für eine Verbesserung der Qualität und für eine Minimierung von Geschäftsrisiken“, so Sascha Derx, Associate Director Digital bei MSL. „Durch die Integration des Tools können Umweltaussagen richtlinienkonform geprüft werden.“
Über das Interface des Tools lassen sich Pressemeldungen, Bilder, aber auch ganze Social-Media-Posts hochladen, die die KI auf Nachhaltigkeitsaussagen analysiert. Nach der Analyse erfährt der Nutzer anhand eines Ampelsystems, welche Aussagen nach den neun Regeln der ARPP (Autorité de Régulation Professionnelle de la Publicité) problematisch sind (rot), an welcher Stelle es noch konkretere Informationen braucht (orange) und welche Aussagen bedenkenlos sind (grün). Es wird künftig um die EU Green Claims Directive erweitert. Entwickelt wurde es von Publicis Sapient für alle Agenturen der Publicis Groupe.
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