Branche Aus der Corona-Praxis: Die ersten digitalen Presse-Tage der Mode- und Lifestyle-Branche

Vom 4. bis 8. Mai 2020 fand mit der Digital Press Week eine digitale Alternative für die in der Mode- und Lifestyle-Branche sonst üblichen Press Days statt. Die Agentur Karkalis Communications konnte für ihr Format die TV-Moderatoreninnen und -Moderatoren Sandra Kuhn, Funda Vanroy, Christian Wackert, Stefanie Brungs und Jana Ina Zarrella gewinnen. Die prominenten Gastgeber interviewten unter anderen Vertreter von Hansgrohe, Ravensburger, Impressionen und Wayfair. An den Streams nahmen bis zu 50 Journalistinnen und Journalisten teil.

Bereits seit zehn 10 Jahren veranstaltet Karkalis zu jeder Saison in Deutschlands Medienmetropolen Hamburg und München die sogenannten Press Days. Dort informieren sich Redakteure, Stylisten und Influencer über neue Kollektionen aus der Mode- und Lifestyle-Branche. In diesem Jahr war aufgrund der Corona-Krise schnell klar: Die Events können in diesem Mai nicht stattfinden – eine kreative und praktische Alternative muss her.

Organisatorin Julia Karkalis, Unit Director in der Münchner Niederlassung der Agentur, erklärte: „Unsere Idee: Informative Videokonferenzen, auf die man sich sogar freut. Eine komplette Woche voller Insights ausschließlich für Journalisten – nach Themen unterteilt und von Fernsehmoderatoreninnen und -moderatoren präsentiert.“ Innerhalb von drei Wochen organisierte die Kommunikationsagentur die digitale Version der Press Day und akquirierte Bestands- als auch neue Projektkunden für das innovative Presse-Format.

15 Minuten für jede  Marke

20 Markenvertreter wurden von den Moderatoren interviewt. Mit dabei waren beispielsweise die Unternehmen Ravensburger, Hansgrohe, Axor, La Shoe, Impressionen, Wayfair, FitX, Invisalign und Didriksons. Jede Marke hatte 15 Minuten Zeit, ihre Highlights zu präsentieren. Die Themen wurden täglich gebündelt, passend zu den Ressorts der Medien. Parallel dazu erhielten teilnehmende Journalisten alle Fakten und Bilder auf eigenen PR-Microsites. Zusätzlich gab es alle Interviews als Aufzeichnung, falls jemand nicht live teilnehmen konnte.

Auch diese offensichtlich unvermeidliche Fußnote* fehlte nach Angaben der betreuenden Agentur nicht: „Für die in der Lifestyle-Branche üblichen Goodie Bags und Samples wurde gesorgt: Alle teilnehmenden Journalisten erhielten diese nach Hause geliefert – genau wie ihr Mittagessen. Denn auch bei einer digitalen Pressekonferenz sollte das Catering nicht fehlen.“

Eindrücke von den Press-Days werden hier per YouTube-Video vermittelt.

Positive Reaktionen der Unternehmen und Medien

Die Stimmen der teilnehmenden Markenvertreter fielen wenig überraschend positiv aus. So sagte beispielsweise Jens C. Noll, Senior Product Manager bei Jockey Europe: „Das Format hat uns überzeugt: die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit. Deshalb haben wir im Ressort ‚Men & Bodywear‘ unsere Kollektions-Highlights präsentiert. Toll, dass sich so viele Redakteure dazu geschaltet haben.“

Doch die Reaktionen der Medien, die sich zugeschaltet hatten, waren wohlwollend bis dankbar. Zwei Beispiele von „InStyle“ und „Bild der Frau“: Maraluisa Lettieri, „InStyle“, schrieb nachher an die Agentur: „1000 Dank für die Einladung zur Digital Press Week und die ganzen Informationen, das ist sehr hilfreich für unsere Redaktion. Außerdem war es mega spannend und unterhaltsam!“ Julia Rebstock, „Bild der Frau“, reagierte so: „Herzlichen Dank für den leckeren Lunch und die tolle Goodie Bag. Ich wurde selten mittels Videokonferenz so gut informiert und charmant unterhalten. Erste Presseanfragen habe ich bereits gestellt.“

*Anmerkung der „PR-Journal“-Redaktion: Goodie Bags und Lunch-Pakete haben bis heute offensichtlich immer noch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für Journalistinnen und Journalisten.

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