Inacker Michael Vorst WMP EuroComIm Februar 2021 berichtete das „PR-Journal“ unter der Überschrift „WMP AG verklagt Ex-CEO Inacker“ über unappetitliche Einzelheiten eines Skandals. Die Lobbyagentur WMP hatte Klage eingereicht gegen ihren Ex-Chef Michael J. Inacker (Foto) und Strafanzeige gestellt wegen schwerer Untreue. Sie warf ihm vor, den Ruf von WMP in zwei Fällen massiv geschädigt zu haben, so dass Kunden ihre Aufträge zurückgezogen hätten und ein erheblicher Vermögensschaden entstanden sei. Der Aufsichtsratschef von WMP, Bernhard Link, früher Vorstand der Münchner Bank, sprach vom „Kriminalfall Inacker“. Nun wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen gegen Inacker eingestellt hat.

Inacker hatte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets bestritten und sie von seinem Anwalt als „haltlos“ zurückweisen lassen. Mit einer eigenen Agentur hatte sich Inacker selbständig gemacht, er unterstellte daher seinerzeit, WMP wolle einem neuen Wettbewerber einen „möglichst großen Rufschaden“ zufügen. Zudem hatte er angekündigt, die Vorwürfe gegenüber den zuständigen Stellen auszuräumen. Das scheint ihm jetzt gelungen, die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingestellt.

Möglichweise droht Inacker bald neues Ungemach. Wie die „Zeit“ berichtete, habe nun das US-Heimatschutz-Ministerium wegen des Verdachts der Terrorunterstützung Ermittlungen aufgenommen.


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