Branche Fokusthema Wellen KKongress 2024 mit Rekordbeteiligung
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
„Es ist noch voller als sonst“, hieß es vereinzelt zum Start. Kein Wunder, die Kommunikationsbranche ist eingeladen, am 21. Kommunikationskongress am 12. und 13. September in Berlin teilzunehmen. Gekommen sind nach Angaben der beiden Veranstalter Quadriga und Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) rund 1.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie widmen sich dem Fokusthema Wellen.
BdKom-Präsidentin Regine Kreitz begrüßte die Gäste am morgen des ersten Kongresstages mit den Worten: „Wellen entstehen, wenn Menschen zusammenkommen, im besten Fall Wellen der Begeisterung.“ Ihr Wunsch: „Vom Kommunikationskongress soll eine Welle der Zuversicht und Lösungsorientierung ausgehen. Das brauchen wir in dieser Zeit.“
Ob der Wunsch der BdKom-Präsidentin in Erfüllung geht, wird der Kongress zeigen. Auf jeden Fall haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, tief ins Thema einzutauchen. Das Programm gliedert sich analog zum Motto „Wellen“ in die vier Themenstränge: „Kurs bestimmen“, „Segel setzen“, „Flagge zeigen“ und „Steuer übernehmen“. Vorgesehen sind mehr als 100 Diskussionsrunden, Best Cases, Impulsvorträge und Keynotes.
Keynote als Dialog
Zum Auftakt berichtete Weltklasseschwimmerin und Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen über die Wellen, die ihr Leben als Leistungssportlerin bestimmten. Sie ließ das Publikum mit hineinblicken in Wellentäler, die sie durchschwimmen musste, um später zu ihren größten Erfolgen als Olympiasiegerin zu gelangen und einen Platz in der International Swimming Hall of Fame zu ergattern. Ehrlich, bewegend und sympathisch gelang es Britta Steffen ihr Publikum abzuholen. Der erste Ton für den Kongress war gesetzt.
Nicht von ihrer Seite wich dabei Janna Linke, die als Moderatorin des Kongresses die Nachfolge von Hajo Schumacher angetreten hat, der den Kongress 20 Jahre lang moderierte und sicher auch prägte. Die Regie hatte entschieden, aus der Keynote ein Gespräch mit Britta Steffen zu machen. Die Idee ging auf, Janna Linke ließ ihrem Gast geschickt den Raum, den sie brauchte, um ihre Geschichte zu erzählen.
Janna Linke ist die neue Moderatorin
Mit der Begrüßung zur Eröffnung des Kongresses, dem anschließenden Einstieg mit BdKom-Präsidentin Regine Kreitz und der Moderation des Gesprächs mit Britta Steffen gelang es Janna Linke sehr schnell böse Zungen zu widerlegen, die nach dem Abschied Schumachers unkten, ein Kongress ohne den Dauermoderator sei kaum denkbar. Die „Neue“ auf der Bühne, die auf „ntv“ die Sendungen „Startup Magazin“ und „ntv Wirtschaftstalk“ moderiert und den Podcast „Startup – Jetzt ganz ehrlich“ hostet, führte bestens vorbereitet, souverän und gekonnt durchs Programm. Das galt auch für das anschließende Panel mit Monika Schaller (SAP), Anke Schmidt (Beiersdorf), Nina Schwab-Hautzinger (BASF) und Andreas Bartels (Lufthansa) zur Frage, wie internationale Krisen die Unternehmenskommunikation verändern.
Verleihung des BdKom-Awards
Eingebettet in das Programm des ersten Kongresstages war auch die Verleihung des BdKom-Awards. Damit zeichnet der Bundesverband der Kommunikatoren seit vielen Jahren PR-Teams für herausragende Kommunikationsleistungen mit Beispielcharakter aus. In diesem Jahr fiel die Wahl der Jury auf das Kommunikationsteam des Hochtechnologieunternehmens Trumpf in Ditzingen. Gewürdigt wurde die erfolgreiche Arbeit des Teams anlässlich des 100jähigen Firmenjubiläums im Sommer 2023.
Das Kommunikationsteam von Trumpf wurde aus über 70 Einreichungen ausgewählt. Die Begründung der Jury: „Im Dreiklang aus Mitarbeiterbindung, Technologie- und CEO-Kommunikation spannte Trumpf einen Kommunikationsbogen und hielt diesen über zwölf Monate aufrecht.“
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