Das neue Portal will Orientierung zu Gesundheitsthemen bieten, ohne kommerzielle ZIele zu verfolgen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) launcht mit www.gesund.bund.de das erste unabhängige Gesundheitsportal. Den Zuschlag für die Entwicklung, Gestaltung und Produktion sowie die Contentbespielung des Portals hatte sich die Berliner Digitalagentur Valid in mehreren öffentlichen Ausschreibungen gesichert. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal will das Gesundheitsministerium eine Lücke auf dem bisher vorrangig kommerziell geprägten Markt der digitalen Gesundheitsinformationen im deutschsprachigen Internet schließen und Orientierung im Dschungel der Informationen zu Gesundheitsthemen bieten.

Das Portal soll es Bürgern und Bürgerinnen ermöglichen, einfach und ohne große Hürden Zugang zu Gesundheitsthemen zu erhalten und als erste Anlaufstelle für Gesundheitsinformationen zu dienen. Die medizinischen Inhalte sind evidenzbasiert und vermitteln wissenschaftlich belegte Informationen, die keine kommerziellen Ziele verfolgen. Das Nationale Gesundheitsportal ist für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich und diskriminierungs- und barrierefrei gestaltet. Indem fachlich geprüfte Inhalte möglichst laienverständlich aufbereitet werden, stellt das Portal ein Hilfsmittel für Ärzte und Fachpersonal bei der Vernetzung und Kommunikation zwischen Arzt und Patient dar.

Eine Besonderheit des Portals ist das interaktive Tool zur Veranschaulichung des Infektionsgeschehens im Körper nach dem Eindringen des Coronavirus. In einer 3D-Animation werden die für Laien sehr abstrakten und teils schwer verständlichen Vorgänge des Infektionshergangs visuell veranschaulicht und einfach verständlich erklärt.

Für das Portal wurden ausgewählte Behörden wie das Robert Koch-Institut, das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) und der Krebsinformationsdienst zu Content-Lieferanten und -Partnern berufen. Die Aufgabe für das Redaktionsteam besteht darin, diese Inhalte nach den portalspezifischen Anforderungen aufzubereiten. Dazu gehört die strukturelle Anpassung, das Anreichern mit SEO-Text und grafischen als auch medialen Inhalten. Zusätzlich erfolgt eine Prüfung der Artikel im Hinblick auf eine einheitliche Tonalität und optimale Lesbarkeit.

Erst vor einem Jahr hatte Valid mit der Konzeption und dem Design eines ersten Prototyps zum Nationalen Gesundheitsportal begonnen. Zu Beginn dieses Jahres startete dann die Programmierung sowie die redaktionelle Befüllung der Plattform in der ersten Ausbaustufe. Im Sommer bewarb sich Valid dann im Rahmen einer internationalen Ausschreibung für die technische Weiterentwicklung sowie die fortlaufende redaktionelle Betreuung des Portals und konnte sich erneut gegen den Wettbewerb durchsetzen und sich als fester Partner für alle Bereiche etablieren.

„Wir freuen uns sehr darüber, wie agil und schnell ein derart komplexes Projekt innerhalb von nur einem Jahr umgesetzt werden konnte. Vor allem weil wesentliche Projektphasen mit dem Lockdown zusammenfielen und damit nicht nur kommunikative, sondern auch inhaltliche Herausforderungen für das ganze Team hinzukamen.“ so Ben Künkler, Geschäftsführer Valid.

Ovaska Eric Kuenkler Ben GFs Digitalagentur VALIDFür Ministerien wie das BMBF, das BMFSFJ und das BMWi hat Valid bereits Kampagnen und Projekte umgesetzt. Trotz der aktuellen Krise blicken die Geschäftsführer Eric Ovaska (Foto l.) und Ben Künkler (r.) optimistisch auf das laufende Jahr. Künkler ist 2018 von der Serviceplan Gruppe zu Valid gestoßen und sieht die Ausrichtung der Agentur auf dem richtigen Weg.

Valid wurde 2012 von Eric Ovaska gegründet und sieht sich als Partner für alle Fragen rund um die Digitalisierung. Die Agentur mit Sitz in Berlin betreut Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen wie Schindler, E.ON, Avacon, Bayernwerk, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und weitere.


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