Etats Elektronische Patientenakte fischerAppelt steuert BMG-Kampagne zum Roll-out

fischerAppelt, Hamburg und Berlin, ist ab sofort Lead-Agentur für die Kampagne zum Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA). Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Berlin, beauftragte die Agenturgruppe für die Kampagne, die im Oktober startet. Der Auftrag zur Umsetzung der Kampagne erging im Rahmen des Etats „Kaufhaus des Bundes“ des Bundesinnenministeriums, den fischerAppelt seit Mai 2022 verantwortet.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) setzt bei der Einführung der ePA auf fischerAppelt. (Foto: fischerAppelt)

Ab 15. Januar 2025 beginnt für rund 73 Millionen gesetzlich Versicherte der Roll-Out der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle. Die Krankenkassen stellen ihren Versicherten dann ohne deren Zutun eine ePA zur Verfügung. Wer das nicht möchte, kann ganz einfach widersprechen durch das sogenannte Opt-out-Verfahren.

Bundesweite Kommunikationskampagne

Um die Awareness für die Einführung der ePA zu steigern und die damit einhergehenden Benefits für den Patienten aufmerksamkeitsstark zu kommunizieren, hat fischerAppelt eine bundesweite Kommunikationskampagne konzipiert. Das Bundesministerium für Gesundheit will mit der Kampagne über die ePA informieren und aufklären, um so Wissenslücken zu schließen und mit Vorurteilen aufzuräumen.

Die ePA wird den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten zwischen allen behandelnden Leistungserbringern verbessern und so gezielt die Versorgung der Patientinnen und Patienten unterstützen.

Lead-Agentur

Als Lead-Agentur verantwortet fischerAppelt die Strategie der ePA-Kampagne, entwickelt den kreativen Ansatz und steuert unter anderem die Motiventwicklung sowie Maßnahmenkonzeption.

Die Beauftragung für die Kampagne erfolgte im Rahmen des Etats „Kaufhaus des Bundes” des Bundesinnenministeriums, den fischerAppelt seit Mai 2022 verantwortet und unter Führung der Direktoren Florian Reher und Jonas Gulde vom Berliner Standort aus steuert.

Expertise in der Gesundheitskommunikation

Das „Kaufhaus” kann unterschiedliche Ministerien und öffentliche Institutionen und Bundesämter nutzen, um die Agentur zu beauftragen – vom Auswärtigen Amt bis zum Deutschen Wetterdienst. Darüber hinaus arbeitet fischerAppelt von Berlin für diverse große Kunden im öffentlichen Bereich wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, den Hightech-Standort Dresden und das Bundeskanzler-Adenauer-Haus. Zudem verfügt fischerAppelt über profunde Expertise im Bereich Gesundheitskommunikation.

Eva Weghmann, Geschäftsführerin fischerAppelt, relations, erklärte: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums, diese bedeutsame Kampagne mit fischerAppelt als Lead-Agentur umzusetzen. Ein Vertrauen, dem wir gerne mit einem hochmotivierten und erfahrenen Team sowie unserer Expertise als Marktführer im Gesundheitswesen begegnen.”

Hintergründe zur elektronischen Patientenakte (ePA)
Seit Januar 2021 haben gesetzlich Versicherte in Deutschland die Möglichkeit, sich für die ePA zu entscheiden. Dennoch nutzt sie bisher nur etwa ein Prozent der Versicherten. Mit dem Opt-out-Verfahren soll sich dies ab Mitte Januar 2025 ändern. Künftig wird die ePA jeder und jedem Versicherten zur Verfügung gestellt, die bzw. der nicht widersprochen hat. Die ePA ermöglicht Versicherten, dass wichtige Informationen für ihre Behandlung wie Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und Medikationslisten schnell zur Verfügung stehen.

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