Axicom Logo 2023Rund 75 Prozent der Redakteurinnen und Redakteure in Deutschland gehen wieder auf Messen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Axicom, München, unter Journalisten. Die auf Technologiethemen spezialisierte Kommunikationsagentur der WPP-Gruppe hat dafür eine Stickprobe von Journalistinnen und Journalisten aller Mediengattungen in Deutschland befragt. Martina Brembeck, Geschäftsführerin von AxiCom Deutschland: „Erwarten Fachmedien wichtige Neuigkeiten, sind sie nach wie vor auch bereit, Zeit und Geld in Messebesuche zu investieren."

Im Rahmen der Umfrage hat Axicom auch nach den Motiven für die Teilnahme gefragt. Dabei stellte sich heraus, dass der wichtigste Grund des Messebesuchs das Networking ist. Diesen Aspekt nennen knapp 82 Prozent. 60 Prozent freuen sich darauf, endlich wieder Gespräche von Angesicht zu Angesicht führen zu können und nicht nur virtuell. Rund 50 Prozent gaben als Grund für Messebesuche einen hohen redaktioneller Newswert an, den sie sich versprechen.
Gleichzeitig wurde ermittelt, dass für immerhin ein Viertel der Befragten der Besuch einer Messe für die redaktionelle Berichterstattung nicht mehr in Frage kommt. Als Grund wurden hier der fehlende Neuigkeitswert der Messen und der zu hohe zeitliche Aufwand für die Teilnahme genannt.

„Wir haben in den vergangenen Monaten registriert, dass deutlich weniger Journalistinnen und Journalisten, insbesondere auf B2B- und Fachmessen, anzutreffen sind“, erklärt Martina Brembeck. „Das Interesse daran hat deutlich stärker nachgelassen als an solchen, die sich Consumer-Themen widmen. Die IFA ist dabei die Veranstaltung, die die meisten unserer Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer nannten, wenn wir konkret nach den besuchten Messen fragten. Erstaunlich ist, dass auf Platz zwei und drei keine deutschen Ausstellungen liegen, sondern der Mobile World Kongress in Barcelona und die CES in Las Vegas. Das zeigt: Wenn die Medien große oder wichtige Neuigkeiten erwarten, sind sie nach wie vor bereit, auch mehr Ressourcen in Form von Zeit und Reisebudgets in den Messebesuch zu investieren.“


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