Im Fall des möglichen Promotionsbetrugs an der Universität Hamburg weist die Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule, Christiane Kuhrt, jede Verantwortung der Universität zurück. Auf die Frage des „PR-Journal“ wie es sein könne, dass ein als Rigorosum dargestelltes Treffen in den Räumlichkeiten der Universität zum wiederholten Male unentdeckt mit einem „unechten“ Prof. Timmermann habe stattfinden können, antwortet sie: „Grundsätzlich ist es nicht auszuschließen, dass solche Treffen in den Räumen der Universität Hamburg stattgefunden haben, da die Universität eine öffentlich zugängliche Einrichtung ist.“ Auch sei die Wiederholung eines solchen Sachverhaltes grundsätzlich nicht ausschließbar, da es nicht im Einflussbereich der Universität Hamburg liege, wer sich in betrügerischer Absicht als eine fremde Person ausgebe. 

Eine weitere dezidierte Stellungnahme bleibt aus. Weder distanziert man sich an der Universität klar vom Geschehen noch wird in irgendeiner Weise Bedauern zum Ausdruck gebracht. Kuhrt bestätigt lediglich, dass der Fall von Antje Lüssenhop bekannt sei. Man dürfe jedoch, so Kuhrt weiter, dazu keine Auskunft geben. Die Pressereferentin bestätigte allerdings, dass der Anwalt Lüssenhops Kontakt mit der Universität aufgenommen habe und interne Ermittlungen liefen.
Am 7. Oktober berichtete das „PR-Journal“ ausführlich über den möglichen Promotionsbetrug in dessen Folge die Leiterin PR & Interne Kommunikation im Deutsche Bahn-Konzern, Antje Lüssenhop, ihren Doktortitel zunächst nicht mehr führt.


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