Rüdiger Maeßen

Rüdiger Maeßen, seit Juli 2017 CEO von Hill+Knowlton Strategies in Deutschland, wird die Agentur verlassen. Das vermeldete am 23. Januar der „PR Report“. Demnach suche er nach 20 Jahren nach einer neuen Herausforderung außerhalb eines Networks. Bei Twitter kommentierte er nur knapp: „Jetzt ist es raus …“. Vor seiner Zeit bei H+K war Maeßen rund 16 Jahre bei Ketchum Pleon. Dort leitete er zuletzt als Global and Managing Partner das Headquarter der Agentur in Düsseldorf mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Darüber hinaus verantwortete er über zehn Jahre das digitale Geschäft von Ketchum Pleon in Deutschland.

Bei Hill+Knowlton verantwortete Maeßen seit dem 1. Juli 2017 als Nachfolger von Ernst Primosch als CEO das operative und administrative Tagesgeschäft und führte den Digital- und Technologiebereich. In den zurückliegenden beiden Jahren wuchs die Agentur leicht und lag mit rund 13,5 Millionen Euro Honorarumsatz im Umsatz- und Mitarbeiterranking des „PR-Journals“ jeweils auf Platz 12.

Für seine Zeit bei H+K zieht er ein positives Fazit. Gegenüber dem „PR-Journal“ sagte er: „Ich hatte eine intensive und erfolgreiche Zeit bei H+K, das Vergnügen als Teil des Global Leadership Council die globale Transformation der Agentur begleiten zu dürfen und mit einem wirklich exzellenten Team zu arbeiten. Da trifft man eine Entscheidung nicht leichtfertig und auch mit einem ‚weinenden Auge‘.“

Bei seiner Rückschau wies er darauf hin, dass man inzwischen das Leistungsportfolio auch in Deutschland stark erweitert habe: „Mit dem Aufbau des Innovation + Creative Hub und der Umsetzungs-Unit ‚The Studio‘ sind wir inzwischen kreativer, digitaler und moderner aufgestellt als je zuvor und ich freue mich mit den jüngsten Zugängen den Prozess weiter zu operationalisieren.“

Maeßen erklärte weiter, dass viele Themen auf einem sehr guten Weg seien. Im Hinblick auf künftige Aufgaben sagte er: „Manche Themen kann man vielleicht noch schneller und konsequenter in einem anderen Umfeld umsetzen, daher wird mich mein Weg nach über 20 Jahren bei Omincom und WPP wohl eher nach außerhalb eines Networks führen. Und mit meiner Historie in Digital, Campaigning und PR-Strategie interessieren mich auch noch andere Kommunikationsfelder mit großem Potential zur Weiterentwicklung.“

Eine genauere Begründung für den Abgang Maeßens war nicht zu erfahren. Wer seine Nachfolge antreten soll, wenn er Ende Februar die Agentur verlässt, ist noch nicht bekannt.


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