Personalien "MediumMagazin": Die Journalisten des Jahres 2004

Eine 28-köpfige Jury des "MediumMagazin" hat für 2004 für die verschiedenen journalistischen Arbeitsbereiche "die Besten" gewählt. Hier sind sie:

Christoph Keese ist zum Chefredakteur des Jahres gewählt worden. Die Begründung der Jury: "Seit Mai 2004 macht Keese die fast eingeschlafene "Welt am Sonntag" wieder zum Gesprächsthema."

Politikjournalist des Jahres ist Hans-Ulrich Jörges, "stern". Die Begründung der Jury: "Der stellvertretende stern-Chefredakteur macht das G+J-Blatt auf der Hauptstadtbühne zu einem Hauptdarsteller. Er ist ein Bollerkopp mit Haltung, meinungsstark, mutig, ein Querdenker und zeigt, dass Journalisten Courage brauchen".

Die weiteren ausgezeichneten Journalisten der Bereiche Wirtschaft, Sport, Kultur, Unterhaltung sowie den Newcomer und den "Journalist des Jahres" finden Sie in der Fortsetzung der Meldung unter weiter...

Wirtschaftsjournalist des Jahres ist Gabor Steingart, "Spiegel".

Sportjournalistin des Jahres ist Monica Lierhaus, ARD. Die Begründung: "Die neue Frau des ARD-Sports beweist, dass hinter einer hübschen Hülle viel (Fußball-)Verstand stecken kann. Die Männerdomäne Sportschau ist ohne sie kaum noch denkbar."

Kulturjournalistin des Jahres ist Elke Heidenreich, "Lesen!", ZDF.

Unterhaltungsjournalist des Jahres ist Harald Martenstein, "Die Zeit" / "Der Tagesspiegel". Die Begründung: "Jede Woche ordnet Martenstein in der Zeit das Leben um sich herum mit außergewöhnlicher Sprachbrillianz."

Newcomer des Jahres ist Wolfram Weimer, "Cicero". Die Begründung: "Der Ex-Mann der "Welt" zeigte bemerkenswerten Mut zur Lücke: Weimer widersetzt sich mit "Cicero" dem Trend zum Infotainment."

Frank Schirrmacher ist zum "Journalist des Jahres" gewählt worden. Mit seinem Buch "Das Methusalem-Komplott" hat der Mitherausgeber der "FAZ Frankfurter Allgemeinen Zeitung" "das Thema des Jahres" gesetzt.
Auf Platz 2 der wichtigsten Journalistinnen und Journalisten 2004 wurde Jürgen Leinemann gewählt: Der langjährige "Spiegel"-Redakteur habe mit seinem Buch "Höhenrausch" im Jahr 2004 die schwierige Beziehung von Politik und Journalismus excellent auf den Punkt gebraucht. Zugleich sei er selbst ein Maßstab für integeren Journalismus und ein Vorbild für ganze Journalistengenerationen.

Quelle: newsroom.de