Personalien Nach Fusion von UBS und Credit Suisse Christine Graeff verlässt die Schweizer Großbank

Christine Graeff (51), frühere Kommunikationschefin der Europäischen Zentralbank (EZB) und zuletzt seit 2021 für die Credit Suisse in Zürich tätig, verlässt das Schweizer Bankhaus Ende Juni. Darüber berichtete das „Handelsblatt“ in der vergangenen Woche zuerst. Nach ihrem Abschied von der EZB, wo sie auch Sprecherin von Mario Draghi und Christine Lagarde war, begann sie bei der Credit Suisse zunächst ebenfalls als Kommunikationschefin und wurde 2022 zusätzlich Personalchefin.

Christine Graeff (Foto: zVg)

Das "Handelsblatt" bezog sich auf eine interne Mitteilung der Credit Suisse als Quelle. Dort hieß es, Graeff habe die Bank informiert, nach Abschluss der Integration der Credit Suisse in die UBS „andere Möglichkeiten“ außerhalb der Bank verfolgen zu wollen.

Am 31. Mai gab die UBS Group AG den Abschluss der Fusion zwischen der UBS AG und der Credit Suisse AG bekannt. Damit wurde die Credit Suisse AG aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nun nicht mehr als separate Rechtseinheit.

Christine Graeff war von 2013 bis September 2020 Sprecherin der Europäischen Zentralbank (EZB) und während dieser Zeit auch Sprecherin der EZB-Präsidenten Mario Draghi und Christine Lagarde. Vor ihrer Zeit bei der EZB war Graeff auf Agenturseite für Brunswick und Burson Marsteller tätig. Für die Kommunikationsberatung Brunswick baute sie ab 2001 in Frankfurt am Main eine Niederlassung auf, später stieg sie dort auf zur Partnerin und Geschätsführerin. Davor arbeitete Graeff von 1999 bis 2001 für Burson Marsteller.

Ihre Karriere begonnen hatte sie 1996 nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort Benson in London, wo sie als Analystin startete.

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