Personalien Große Bestürzung: Fink & Fuchs trauert um Stephan Fink

Eine traurige Nachricht für die PR-Agenturbranche in Deutschland: Stephan Fink, Mitbegründer der Kommunikationsagentur Fink & Fuchs in Wiesbaden ist am 14. August völlig unerwartet im Alter von 66 Jahren an Herzversagen gestorben. Das teilte die Agentur am 19. August mit. Fink war bis Ende 2018 Vorstandsvorsitzender der Agentur. Anschließend war er als Vorstandsmitglied und seit Januar 2023 als Aufsichtsratsvorsitzender für „seine“ Agentur tätig.

Stephan Fink (Foto: privat)

Als Nachfolgerin von Stephan Fink übernahm Alexandra Groß 2019 den Vorstandsvorsitz der Fink & Fuchs AG. Sie sagt zum plötzlichen Tod Finks: „Wir sind bestürzt und betroffen von dem Verlust. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Stephan war und bleibt prägend für Fink & Fuchs – diese Agentur trägt nicht nur seinen Namen, sondern verkörpert auch die Werte und Philosophie, die er verankert hat. Sie werden hier fortleben.“

Kluger Ratgeber

Stephan Fink war in der Kommunikationsbranche und auch weit darüber hinaus bekannt und geachtet als offener, vielseitig interessierter und in unterschiedlichsten Themen versierter Gesprächspartner. Er galt als gradliniger, engagierter Unternehmer, Experte für strategische Kommunikation – und als kluger Ratgeber.

Zukunft verstehen, Komplexes verständlich machen, Kommunikation weiterdenken – diese zentralen Versprechen des Unternehmens spiegeln seine Leidenschaft für Zukunftsthemen, Technologie-Innovationen und entsprechende kreative Kommunikationsideen wider.

Agenturgründer 1988

Gemeinsam mit Martin Fuchs hat Stephan Fink 1988 die auf Technologie spezialisierte Kommunikationsagentur Fink & Fuchs gegründet und in enger und vertrauensvoller Partnerschaft zu einer der führenden Agenturen für Innovationskommunikation ausgebaut. Mit seinem Ausscheiden als operativer Vorstand im Zuge der Unternehmensnachfolge wechselte er im Januar 2023 in den Aufsichtsrat von Fink & Fuchs und übernahm dort den Vorsitz.

„Wir haben mit Stephan eine vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit, einen inspirierenden Kommunikator und geschätzten Kenner der Agenturwelt verloren. Dank seiner vorausschauenden Management-Expertise und konsequenten Nachfolgeplanung ist Fink & Fuchs hervorragend für die Zukunft aufgestellt“, sagt Harald Zapp, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.

Geschätzter Impulsgeber

Stephan Fink lebte unternehmerische Verantwortung. Das galt mit Blick auf das Unternehmen und seine Mitarbeitenden genauso wie für den Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern. Dadurch war er auch ein sehr geschätzter Impulsgeber in seinen vielfältigen Engagements in Wirtschaft und Gesellschaft.

Bei der IHK Wiesbaden war er langjährig aktiv, auch als Präsidiumsmitglied und im von ihm mitgegründeten Ausschuss „Kreative Wirtschaft“. Bei der DIHK engagierte er sich unter anderem als Co-Leiter des Ausschusses „Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft“. Der Universität Leipzig und anderen Forschungseinrichtungen war er tief verbunden – als Gastdozent, Kooperations- und Projektpartner.

Überzeugter Unterstützer nachhaltiger Projekte

Seine Heimatregion verliert zudem einen überzeugten Unterstützer kultureller, gesellschaftlicher und umweltbezogener Projekte. Die Nachhaltigkeitsinitiative von Fink & Fuchs, die Unterstützung regionaler Aufforstung an der Hohen Wurzel in Wiesbaden sowie sein Wirken im Förderkreis der Freunde des Museums Wiesbaden waren seine jüngsten Herzensprojekte – neben vielen anderen lokalen Engagements in den letzten Jahrzehnten.

Ab dem 20. August 2024 richtet Fink & Fuchs ein digitales Kondolenzbuch auf der Agentur-Webseite ein.

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