Unternehmen Theodor Weimer zum dritten Mal in Folge Spitzenreiter im CEO-Image-Ranking

Auch nach den ersten drei Quartalen 2019 liegt Theodor Weimer (Deutsche Börse) an der Spitze im CEO-Image-Ranking der DAX30 von Unicepta. Der Manager punktet in der medialen Berichterstattung mit starken Zahlen: Trotz eines weniger vorteilhaften Marktumfelds bekräftigt er sein Ziel für 2019, „ein strukturelles Wachstum der Nettoerlöse von mindestens fünf Prozent und ein Plus von zehn Prozent beim bereinigten Gewinn erreichen zu können“, heißt es in der „Börsen-Zeitung“. Von Platz zwei auf drei vorgerückt ist adidas-CEO Kasper Rorsted. Den größten Sprung in der Top 10 der CEOs hat Johannes Teyssen (E.ON) gemacht, er sprang von Platz zehn auf Platz drei.

Das CEO-Image-Ranking der DAX30 von Unicepta nach neun Monaten im Jahr 2019. (Fotos © Deutsche Börse, Adidas, E.ON)

Gute Zahlen und eine erfolgreiche Strategie lassen auch das mediale Image von adidas-CEO Kasper Rorsted weiter steigen; im neuen Ranking folgt er auf Platz zwei hinter Weimer. Vereinfachte Geschäftsprozesse und eine Sortimentsfokussierung auf margenträchtige Artikel stehen auf der Agenda des Dänen, so wie schon zuvor bei Henkel. „Jedes Land, jeder Teilbereich und jede Marke müsse künftig ihren Beitrag zum Erfolg liefern, fordert Rorsted von seiner Führungsmannschaft – und setzt sie so unter Erfolgsdruck“, hält dazu das „Handelsblatt“ fest.

Ein enormer Sprung nach vorne – von Rang zehn auf drei – gelingt Johannes Teyssen (E.ON) im dritten Quartal. Im medialen Fokus steht die geplante Übernahme des Konkurrenten Innogy. E.ON solle, beschreibt das „Handelsblatt“ Teyssens Vision, zu einem der führenden Energieversorger Europas werden. Auch bekräftigte der Spitzenmanager gegenüber seinen Aktionären die Forderung E.ONs, dass „der Ausstoß von CO2 einen Preis haben muss, der einen Anreiz zur Vermeidung setzt“.

Zipse und Källenius neu in den Top 10

Erstmals im Image-Ranking der DAX30-CEOs sind Oliver Zipse (BMW) und Ola Källenius (Daimler) vertreten. Zipse, der seit August den Münchener Autobauer führt, wird für seine klare und deutliche Ansprache an die BMW-Belegschaft medial gelobt. Laut „Süddeutscher Zeitung“ hat er „die Beschäftigten an seinem ersten Arbeitstag aufgerufen, die Herausforderungen anzunehmen und die Chancen des Umbruchs in der Autoindustrie zu nutzen“. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ beschreibt ihn zudem als „führungsstarken Strategen und Analytiker“.

Der frühere Daimler-Entwicklungschef Ola Källenius steigt auf Rang zehn neu in das Unicepta Image-Ranking ein. Der Nachfolger von Zetsche habe die Aktionäre trotz mehrerer Ergebniskorrekturen besänftigt. Er betone die Chancen, die mit dem neuen chinesischen Investor BAIC verbunden sind. Die „Süddeutsche Zeitung“ zitiert ihn, dass der chinesische Markt „entscheidende Säule unseres Erfolgs“ sowohl für den Absatz als auch für Entwicklung und Produktion sei.

Hintergrund

Für das CEO-Ranking wertete Unicepta rund 27.260 Beiträge aus, die von Januar bis September 2019 in deutschen Leitmedien sowie der „New York Times“, dem „Wall Street Journal“ und dem „Economist“ erschienen sind. Das Ranking basiert auf Ergebnissen aus dem Unicepta „DAX-Benchmark“. Mit diesem erfasst der Anbieter für Smart Media & Data Intelligence kontinuierlich die mediale Präsenz aller DAX-Konzerne und ihrer CEOs sowie die Tonalität der Medien-Berichterstattung.