Tipps & Lesehinweise Acht Thesen für bessere PR – aus Sicht eines Journalisten

Wer als Unternehmer oder PR-Verantwortlicher weiß, wie Journalisten ticken, kann deren Erwartungen besser gerecht werden. Und hat damit eine größere Chance, Beachtung zu finden. Insofern verdienen die "Acht Thesen für bessere PR" von Sebastian Matthes, Ressortleiter Technik & Wissen bei der "Wirtschaftswoche", besondere Aufmerksamkeit.
Journalisten sind an guten Stories interessiert, an Nachrichten und berichtenswerten Dingen mit Neuigkeitswert. Nur sollten diese dann auch optimal verpackt sein. Zusammenhänge und Nutzen einer Sache aufzuzeigen, Geschichten zu erzählen, ist für Matthes daher essenziell. Und Infografiken wünscht er sich geradezu als Standard – wie etwa in den USA. Ein weiterer Punkt ist die Positionierung als Experte: Ein Journalist möchte wissen, wer für welches Thema steht, um im Bedarfsfall einen kompetenten Ansprechpartner zu haben.

Diese beiden Punkte sind besonders interessant: Standardisierte Mitteilungen an Journalisten kommen nicht gut an – zumindest bei Matthes. Er hat sein E-Mail-Programm nämlich so eingestellt, dass alle Mitteilungen, in deren Betreffzeile „Presseinformation“ oder Ähnliches steht, sofort in den digitalen Mülleimer aussortiert werden. Zudem findet er es unverständlich, dass sich viele an Zeitungsjournalisten abarbeiten: „Dabei gibt es mitunter Blogs, die für bestimmte Informationen viel geeigneter wären, weil sie eine hoch spezialisierte Community haben. […] Viele ahnen nicht, was sie verpassen, wenn Sie diese Kanäle ignorieren.“
(Quelle: "PR-Agentur Blog" am 21. Februar. Artikel von Peter Montag von der Agentur prdienst.de, Hannover)

Den Artikel von Sebastian Matthes im Blog der "WirtschaftsWoche" gibt es hier online zu lesen - und einen früheren, in diesem Zusammenhang noch immer lesenswerten, Beitrag von ihm "10 PR-Tipps für Gründer" kann man hier online nachlesen.

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