Medien Finanzjournalisten zur Finanzkrise: Deutsche Bank und Volkswagen mit gutem Image
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Finanzjournalisten renommierter Wirtschaftsmedien geben der Deutschen Bank und Volkswagen Bestnoten für ihre strategische Positionierung im Wirbelsturm der Finanzkrise. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstitut Dr. Doeblin, Heroldsberg von Anfang Mai. Das Institut erstellte auf der Basis der Einschätzung der Finanzjournalisten getrennte Ranglisten für Finanzinstitutionen und sonstige Großunternehmen.
Das Institut fragte die Journalisten, welche Finanzinstitutionen sich als Folge der Finanzkrise strategisch so gut positioniert haben, dass sie langfristig ein hohes Wachstumspotential aufweisen. Die Deutsche Bank setzt sich hier klar vom Wettbewerb ab. Die Journalisten schätzen an der Deutschen Bank besonders ihre gewollte Staatsferne (die als Ausdruck von Selbstbewusstsein verstanden wird), die Stärke des Investmentbankings und ihr Risiko-Management. Auf den Rängen folgen mit der Allianz und der Münchner Rück zwei Versicherungsunternehmen.
Auffallend ist das relativ gute Abschneiden der Investment-Bank Goldman Sachs (Rangplatz 4). Die Diskussionen der letzten Wochen über das Vorgehen des Instituts bei strukturierten Papieren haben der Einschätzung nicht geschadet, sie sei strategisch langfristig gut positioniert. Unter den Landesbanken vermag sich nur die Helaba im Vorderfeld zu platzieren. Sie wird von den Journalisten als eine der wenigen Landesbanken ohne Subprime-Exposure oder sonstige Probleme mit Kreditderivaten angesehen.
Bei Großunternehmen außerhalb des Finanzsektors erklimmt VW den Spitzenplatz bei der Frage nach der Fähigkeit des Managements, durch seine Entscheidungen die Grundlagen für eine positive Entwicklung heraus aus der Finanzkrise gelegt zu haben. Die Finanzjournalisten verweisen in der Begründung auf das große Markenportfolio und die hohe Liquidität des Unternehmens. BASF (Bilanzstarker Weltmarktführer), Siemens
(Konjunkturstabiles Geschäft durch Diversifikation) und Linde (Gut geführt, strategisch positioniert, kostenbewusst) belegen die nächsten Plätze.
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